Friedrich Wilhelms-Hütte feiert 200-jähriges Bestehen

Nur drei Jahre nach der Stadt Mülheim feiert auch die Friedrich Wilhelms-Hütte ihr 200-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „Wir verschmelzen Tradition und Zukunft“ wurde auf dem Werksgelände an der Freidrich-Ebert-Straße ein zweitägiges, abwechslungsreiches Programm geboten.
Neben einer ausführlichen Werksführung wurden die Gäste außerdem zu einem Mehr-Gänge-Menü in der Werkshalle eingeladen. Zu den Rednern gehörten unter anderem Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von NRW, Heinz Wiebelhaus, Geschäftsführer der GMH Guss GmbH, sowie Dr. Jürgen Großmann, Gesellschafter der Georgsmarienhütte Holding GmbH, und Wolfgang Janjevic, Betriebsratsvorsitzender der Friedrich Wilhelms-Hütte. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Familie. Rund 1.500 Gäste amüsierten sich beim von Mitarbeitern und Vereinen organisierten Programm und dem traditionellen Grillen mit der Geschäftsführung.
Den Grundstein für die Friedrich Wilhelms-Hütte legte Johann Dinnendahl, der im Jahr 1811 seine erste mechanische Werkstatt einrichtete. Damit gilt die Friedrich Wilhelms-Hütte als ältestes Industrieunternehmen in Mülheim. Selbst der Wegfall der Montanindustrie konnte dem Unternehmen auf Dauer nicht schaden. Heute werden am Standort wieder erfolgreich Eisen und Stahl vergossen.
Im Jahr 2006 wurden die zwei Kernkompetenzen - Eisenguss und Stahlguss - jeweils in einer eigenständigen Gesellschaft gebündelt. So entstanden die FWH Eisenguss GmbH und die FWH Stahlguss GmbH. Beide sind Unternehmen der Georgsmarienhütte Holding GmbH.
Fotos: PR Fotografie Köhring/Andreas Köhring