Neues Angebot
Mülheimer CBE geht mit "Sprachsalat" unter die Podcaster

Aufnahme der ersten Podcast-Folge von "Sprachsalat". | Foto: CBE
  • Aufnahme der ersten Podcast-Folge von "Sprachsalat".
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Podcasts sind seit geraumer Zeit in aller Munde. Oder genauer gesagt in aller Ohren. Täglich kommen neue hörbare Angebote heraus. Auch das Centrum für bürgerschaftliches Engagement – kurz CBE – bringt an diesem Dienstag die erste Folge seines Formats „Sprachsalat“ heraus. Es geht um verschiedene Kulturen, deren Sprache – und um Essen.

„Wir haben mittlerweile viele Menschen bei uns, die Kompetenzen in Sachen Sprache mitbringen“, erklärt CBE-Geschäftsführer Michael Schüring. Sie unterstützen unter anderem als Übersetzer in Schulen oder Ämtern.

Diese rund 30 Ehrenamtlichen schlossen sich zum „Sprachsalon“ zusammen, der unter anderem den Tag der Muttersprache mitgestaltete. Doch welche Aktionen sind in Zeiten der Pandemie möglich? Schnell kam die Gruppe auf einen Podcast. „Da ging es natürlich erstmal um die Frage, wie man so etwas überhaupt macht“, berichtet Schüring.

Unterstützung vom Podcast aus Heißen

Helfen konnte Ralf Bienko, Mitglied des Vereins Mülheimer Nachbarschaft, mit der er mittlerweile über 450 Folgen des Podcasts „Neues aus Heißen“ herausgebracht hat.

„Wir haben die erste Folge jetzt fertig und weitere sind schon in Planung“, sagt Alina Kauert, die das Projekt beim CBE betreut. Bei den 26-minütigen Folgen des „Sprachsalats“ soll es vor allem um zwei Hauptschwerpunkte gehen: Musik und Essen. „Das sind beides Themen, wo alle gesagt haben, dass sie dazu etwas erzählen können“, so Schüring.

In der ersten Folge stellt Sumja Ismael aus Syrien ein Liebeslied aus ihrer Heimat vor, spricht zudem über die Bedeutung ihres Namens. Im zweiten Teil bereitet sie ein einfaches veganes Rezept mit gefüllten Weinblättern zu.

In den weiteren Folgen könne es auch um Geschichten und Gedichte, um Instrumente oder um Bauwerke aus der jeweiligen Heimat gehen. In der zweiten Folge ist eine junge Türkin an der Reihe. „Es sind Gespräche, bei denen man gerne lauscht. Selbst beim Kochen ist es sehr kurzweilig“, wirbt der CBE-Geschäftsführer.

„Der Podcast soll vor allem Vorurteile aus dem Weg räumen. Oft gibt es zu viele Missverständnisse wegen fehlender Informationen“, weiß Alina Kauert. Schüring ergänzt: „Manchmal weiß man gar nicht, wie viele unterschiedliche Sprachen wir eigentlich in unserer Stadt haben.“

Die Folgen sollen – außer in den Ferien – einmal im Monat erscheinen. Am Dienstag (7. Dezember) wird die erste Folge auf der Seite des CBE veröffentlicht.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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