Happening in Mülheim an der Ruhr
StadtLandKunst

"Arthur" präsentiert bei dem Kunsthappening in Mülheim an der Ruhr Straßentheater und Comedy. | Foto: fb / Art Obscura e. V.
  • "Arthur" präsentiert bei dem Kunsthappening in Mülheim an der Ruhr Straßentheater und Comedy.
  • Foto: fb / Art Obscura e. V.
  • hochgeladen von Ingrid Lücke

Am Samstag, 27. August, veranstaltet der Verein Art Obscura e. V. ein Kunsthappening in der gesamten Innenstadt von Mülheim an der Ruhr.

Die gesamte City von Mülheim an der Ruhr wird zur Ausstellungsfläche beziehungsweise zur Musik- und Theaterbühne. Von 11 bis 15 Uhr werden an sechs verschiedenen Plätzen Kunstwerke, die in den Ateliers von Art Obscura entstanden sind gezeigt. Begleitet werden die Ausstellungen von sechs Straßenmusikacts.

"Come together" auf dem Rathausmarkt

Abends ab 18 Uhr kommt es dann zum großen "Come together" auf dem Rathausmarkt. Mit einer großen Ausstellung, Live Musik, Straßentheater, Comedy und zeitgenössischem Zirkustheater.
Gefördert wird dieses Projekt von der Leonhard Stinnes Stiftung und der Aktion Mensch.

Programm

Kurt-Schumacher-Platz:

  • An einem überdimensionalem Kunstmonolithen werden wir Arbeiten gezeigt, die bei der Performance „LivePainting“ auf dem Festival KunstMachenLeben entstanden sind. In einem spontanen Prozess bemalten 12 Künstler experimentell und im Austausch miteinander vor Publikum großformatige Bilder. 
  • Musikalisch begleitet wird dieser Ausstellungsort von Patrick Jurjahn der seinem Didgeridoo und anderen Instrumenten meditative Klänge entlockt und hilft, in die Vielschichtigkeit der Kunstwerke einzutauchen. 

Platz an der Dröppelminna

  • „Spuren“ ist eine meditative Performance von und mit Rollstuhlfahrern, die vor Publikum auf einer großformatigen, auf dem Boden liegenden Leinwand fahren. Und mittels eines Tanks, aus dem Farbe tropft, eine „Spur“ hinterlassen. Die Spuren der Performer kreuzen und überschneiden sich. Es entsteht vor den Augen der Zuschauer ein Bild, das Raum bietet für Assoziationen zum Thema: Welche Spuren hinterlasse ich in meinem Leben. Aus den so entstandenen Leinwänden hat sich jeder Performer in einen eigenen und sehr persönlichen Ausschnitt ausgesucht und gerahmt.
  • Namère Jusch ist ein Singer-Songwriter-Duo aus Mülheim. Die Suche nach einem Platz in einer unübersichtlichen Welt als Quelle der Inspiration. Minimalistisch und doch wieder nicht, verbinden Amanda und René persönliche Gedankenspiele und Gefühlswelten mit außergewöhnlichen Songstrukturen.

Platz an der Kreuzung Wallstraße/Löhberg/Kohlenkamp

  • Die Teilnehmer des Projektes „Grenzen & Brücken“ gestalteten eine Reihe farbenfroher Grenzstäbe aus bemaltem Holz. Hierbei bezogen sich die Teilnehmer sowohl auf ihre persönlichen Grenzerfahrungen, wie auch auf geografische Bedingungen. Unter den Beschränkungen der Corona Pandemie erhielten die „Ab“- Grenzstäbe unvorhergesehene Aussagekraft und Bedeutung.
  • Die Singer-Songwriterin Zora bannt die Zuschauer mit ihrer zärtlichen, aber direkten Art in ihr persönliches Universum. Mit Gitarre und glockenklarem Gesang erzählt sie von der Suche nach Freiheit, Liebe und Ehrlichkeit. Im Moment arbeitet Zora in Berlin und Frankreich an einer EP mit Musiker Nicola Battistelli (Band Maiorano) und an ihrem ersten Album. 

Platz an der Kugel/Schlossstraße

  • Mit dem Projekt „Annäherung an die klassische Moderne“ startete die Kunstgruppe von Art Obscura eine malerische Werkreihe mit dem Ziel, den Teilnehmern einen neuen Horizont ihrer bildnerischen Möglichkeiten zu eröffnen. Die Ergebnisse zeigen, wie ambitioniert sich alle dieser Herausforderung gestellt haben.
  • Aunt Emma ist Musikerin aus Mülheim an der Ruhr. Still und laut, fern aber nah, emotional, manchmal brachial. Normalerweise elektronisch zwischen Trip Hop, Dream Pop und diversen anderen Genres unterwegs, interpretiert Aunt Emma bekannte Coversongs und ihre eigenen Stücke – auch akustisch. Als Mitglied der Band Ecto bedient sie auch härtere Genres und zeigt ihr Facettenreichtum.

Siegfried-Reda-Platz / Platz vor dem Kaff 

  • „Live Paintings“, entstanden während des Festivals “Kunst Machen Leben“. In einem spontanen Prozess bemalten 12 Künstler experimentell und im Austausch miteinander vor Publikum großformatige Bilder. Mutig, die Grenzen sprengend, enthusiastisch und mit viel Spaß entwickelten alle gemeinsam sehr erstaunliche Kunstwerke.
  • Das Boot “Neuland“ - Eine fahrbare Installation: "Begleite uns auf die Reise ins Neuland, lass Dich treiben in den Wellen der Fantasie und der Kreativität. Wir fahren in eine neue Zeit, eine Zeit der Freiheit und der Freundschaft. Hier ist es bunt und voller Energie, kein Platz für Hass, Diskriminierung und Leid. Wir haben noch Platz für Dich mit Deinen Träumen und Gedanken, kommst Du mit?" Die Projektarbeit zum Thema "Neuland" war eine emotionale Reise. Ein Weg um auszudrücken, was uns in dieser Welt berührt und bewegt.
  • Beim Anblick Fynn Schlemmingers rechnet man nicht mit einer Stimme, die Erinnerungen an Waits und Winehouse weckt. Typische Pop-Rock Formen werden zum Gerüst für (fast) alles zwischen Barock und Blues. 

Stadthafen / Ruhrpromenade

  • Zum Thema Grenzen und Brücken wurden die „7 Türen“ ihrer sonst eingeschränkten Funktion entnommen und zu individuellen, beeindruckenden Kunstwerken verändert. Frei im Raum stehend geben sie dem Betrachter die Möglichkeit die Perspektiven zu wechseln um in die Werke der Künstler einzutauchen und geben so Platz für eigene Gedanken und Gefühle.
  • Leo Gosen-Kurowski (Perkussion) und Alex Pöttinger (Schlagzeug) sind „Weapons of Mass Percussion“. Das Duo bedient sich an afrikanischen Rhythmen und bringt sie improvisativ in die Gegenwart. So entstehen laufend neue Bilder von der Düne bis zum Dancefloor, vom Dschungel bis ins Berghain.

"Come together" auf dem Rathausmarkt, 18 bis 21 Uhr

Zum Abschluss von StadtLandKunst lädt Art Obscura zum „Come together“ auf den Rathausmarkt ein. 

  • 18 Uhr: Live Musik mit „Urkern“: Urkern ist eine organische Goa-, Techno- und Trance-Band, die Elemente moderner elektronischer Musik mit den hölzernen Klängen der Vergangenheit verbindet. Dahinter verbergen sich die Musiker Patrick Jurjahn, Alex und Leo Goosen-Kurowski.
  • 19 Uhr: Straßentheater und Comedy mit „Arthur“: Klaus Lang alias „Arthur“ kommt aus Berlin und  präsentiert Artistische Komik, Jonglage in XXL, sonderbare Stunts, haarsträubende Effekthascherei und spektakulären Blödsinn. „Arthur“ rockte beim zweiten Stagefestival in 2015 bereits die Freilichtbühne.
  • 20 Uhr: Hippana-Maleta mit „Tunnel“: Zwei Jongleure stoßen auf eine entzauberte Menschheit und stellen die utopische Forderung nach einer poesieerfüllten Gesellschaft. "Tunnel" ist eine Einladung, die Welt auf spielerische Weise mit neuen Augen zu entdecken. Mit ihrer Jonglage-Show über die Genialität des Unmöglichen und den Glauben an die Fantasie verwandeln sie die Bühne für eine halbe Stunde in ein fantastisches Magietheater voller Zauberei und schönem Schein. Tunnel ist eine Duo-Performance, in der Jonglage mit Aspekten des Tanzes, des Theaters sowie klassisch inspirierter Musik verwoben wird. „Tunnel“ wurde in diesem Jahr als beste Zirkusproduktion auf dem Festival TAC in Valladolid, Spanien, ausgezeichent.
Autor:

Ingrid Lücke aus Recklinghausen

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