Unterwegs mit dem E-Roller
76 Parkstationen im Stadtgebiet ausgewiesen

E-Roller, ähnlich wie diese, sind demnächst im Stadtgebiet Mülheim zu sehen. | Foto: Lokalkompass
  • E-Roller, ähnlich wie diese, sind demnächst im Stadtgebiet Mülheim zu sehen.
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Ab kommenden Montag, 1. März, werden in Mülheim die ersten E-Roller in einem Sharing System an den Start gehen. Kürzlich erhielt die Stadt den ersten unterschriebenen Vertrag eines Anbieters zurück. Das Ordnungsamt hatte zuvor Gespräche mit fünf Anbietern von E-Roller-Verleihsystemen geführt. Bisher gab es in Mülheim kein E-Roller-Verleihsystem.
Da man den Betrieb an sich nicht verhindern kann, hatte sich das Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit dem Amt für Verkehrswesen und Tiefbau dazu entschlossen, Rahmenbedingungen für ein möglichst reibungsloses Miteinander der Verkehrsteilnehmer zu schaffen. „Hierdurch sollen einige Kritikpunkte an den aus anderen Städten bekannten Modellen entschärft werden“, so Stadtsprecher Volker Wiebels. Üblicherweise werden diese Verleihsysteme als Free-Floating angeboten. Das heißt, der Nutzer darf den Roller unter Beachtung bestimmter Grundregeln im öffentlichen Raum bis auf wenige Sperrzonen überall abstellen, wo er möchte.
„In Mülheim möchten wir ungeordneten Situation vorbeugen, indem im Bereich der Innenstadt und den Stadteilzentren ein Free-Floating nicht möglich ist, sondern die Roller nur an vorher bestimmten Stationen abgestellt werden können“, so Wiebels.
„Bei den Stationen handelt sich um Bereiche, die mit einem Piktogramm markiert werden und für die Nutzer im System des jeweiligen Betreibers erkennbar sind“, erklärt Sonja Knopke, Leiterin der straßenverkehrsrechtlichen Abteilung im Ordnungsamt. Eine bauliche Gestaltung werde nicht erfolgen. „So ist gewährleistet, dass es nicht zu einem wilden Abstellen an verkehrlich ungünstigen Stellen kommt. Es wird insgesamt 76 Stationen im Stadtgebiet geben. Weiterhin wird den Anbietern ein Flottengröße vorgeben. So werden zu Beginn im Stadtgebiet nur 470 Roller unterwegs sein. Dies ist vergleichsweise wenig. Oft starten Anbieter mit Flottengrößen von rund1000 Rollern. Der Betrieb soll für das Kalenderjahr 2021 zunächst als Testphase genehmigt werden“, so Sonja Knopke.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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