Der Arbeitsmarkt im Dezember
Rückgang der Arbeitslosigkeit in Mülheim

Der Arbeitsmarkt in Mülheim

• Arbeitslosenzahl: 7.016
• Veränderung zum Vormonat: -61 / -0,9 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +10 / +0,1 %
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,0 % (- 0,1 %-Punkte)

„Auch der letzte Monat des Jahres bringt der Ruhrstadt einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote ist somit auf 8 Prozent gesunken“, berichtet Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mülheimer Agentur für Arbeit, und fügt hinzu: „Nach dem guten Anstieg im November, haben uns die Unternehmen im aktuellen Monat rund 20 Prozent weniger freie Arbeitsstellen gemeldet. Dennoch befindet sich der Bestand an freien Stellen mit über 1.100 Vakanzen auf einem stabilen Niveau. Wir unterstützen die Unternehmen bei der Besetzung der freien Arbeitsstellen und kümmern uns auf Wunsch auch um die geeignete Vorauswahl der Bewerberinnen und Bewerber.“

Arbeitslosigkeit
Im Dezember sank die Arbeitslosigkeit in Mülheim um 61 Personen. Somit waren insgesamt 7.016 Mülheimer/innen arbeitslos gemeldet. Im Jahresvergleich gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 10 Personen (+0,1 %). Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 %-Punkte gesunken und beträgt 8,0 Prozent.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung 1.677 Arbeitslose und damit genauso viele wie im November und 86 mehr als im Dezember 2022 (+5,4 %).

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Das Jobcenter Mülheim an der Ruhr zählte in der Grundsicherung 5.339 Arbeitslose, 61 Personen weniger als im letzten Monat und 76 weniger als im Dezember 2022 (-1,4 %).

Jugendarbeitslosigkeit
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 319 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 3 mehr als im November und 5 weniger als im Dezember 2022. Die Jugendarbeitslosenquote liegt damit unverändert bei 4,1 %. Von den Jugendlichen befanden sich 133 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 4 weniger als im November und 13 mehr als im Dezember 2022. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 186 arbeitslose Jugendliche registriert, 7 mehr als im Vormonat und 18 weniger als im Vorjahresmonat.

Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 3.882 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber November um 5 Personen zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es einen Anstieg von 274 Frauen und Männern.

Arbeitslose Ausländer
Im Berichtsmonat waren 3.513 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 23 weniger als im November und 64 mehr als im Dezember des letzten Jahres.

Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.714 Personen. Das waren 12 weniger als im Vormonat und 2 weniger als im Dezember 2022. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 10,8 %. Im Rechtskreis des SGB III betrug die Unterbeschäftigung 1.997 Personen (2 mehr als im Vormonat und 93 mehr als im Dezember 2022). Bei dem Mülheimer Jobcenter lag die Unterbeschäftigung bei 7.717 Personen, 15 weniger als im November und 95 weniger als im Vorjahresmonat.

Arbeitskräftenachfrage
Die Vermittler/innen des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mülheim konnten insgesamt 211 neue Stellen akquirieren, 55 weniger als im Vormonat und 61 Stellen weniger als im Vorjahresmonat. Im Bestand befanden sich zum Stichtag 1.110 Arbeitsstellen, 66 weniger als im November und 175 weniger als im Dezember 2022. Im aktuellen Berichtsmonat wurden die meisten freien Stellen aus dem Bereich Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus gemeldet, gefolgt von Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung.

Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2023 waren am Arbeitsort Mülheim insgesamt 62.337 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 1.650 Beschäftigte mehr als im Juni 2022 (+2,7 %) und 61 Personen weniger (-0,1%) als im Vorquartal (März 2023).
Von den Beschäftigten arbeiteten 73,1 % in Vollzeit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme nach Branchen bei den Immobilien, freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+770 oder +8,7%). Am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung bei Information und Kommunikation (-98 oder -8,0%).

Autor:

Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr aus Mülheim an der Ruhr

Webseite von Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr
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