Badmintonspieler freuen sich über klare Sicht

Im tageshellen Licht stehen in der Badmintonhalle Südstraße (v.l.) DBV-Spieler Alexander Roovers, MSS-Leiterin Martina Ellerwald, DBV-Spielerin Yvonne Li, Frank-Peter Buchwald vom Immobilienservice, Bundestrainer Detlef Poste, OB Ulrich Scholten, Rainer Hegmann von der Firma „innogy“ und Thorsten Brauer vom Immobilien-Service. | Foto: PR-Fotografie Köhring
  • Im tageshellen Licht stehen in der Badmintonhalle Südstraße (v.l.) DBV-Spieler Alexander Roovers, MSS-Leiterin Martina Ellerwald, DBV-Spielerin Yvonne Li, Frank-Peter Buchwald vom Immobilienservice, Bundestrainer Detlef Poste, OB Ulrich Scholten, Rainer Hegmann von der Firma „innogy“ und Thorsten Brauer vom Immobilien-Service.
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Von RuhrText

Der Unterschied ist gewaltig: Wer die vorherige Beleuchtungssituation in der Halle des Badminton-Leistungszentrums an der Südstraße kennt, ist nach der Umrüstung auf die energiesparende und klimafreundliche LED-Technik äußerst überrascht. Die Sporthalle erstrahlt dank des Engagements des Unternehmens „innogy“ in einem ganz neuen Licht.

„Für den deutschen Badminton-Sport war das eine sehr gute Maßnahme. Die neue Beleuchtung ist nicht nur angenehmer, sondern auch viel heller. Wir haben festgestellt, dass sich diese Lichtverhältnisse auch positiv auf die Leistungsfähigkeit der Sportler im Training auswirken. An trüben Tagen in der dunklen Jahreszeit kamen viele oft nur schwerfällig in den Trainingsrhythmus. Das hat sich nun zum Positiven verändert“, sagt Chef-Bundestrainer Detlef Poste.

Auch die Sportler sind von den verbesserten Rahmenbedingungen begeistert. Alexander Roovers, Nationalspieler und Bundesliga-Akteur des 1. BV Mülheim, meint: „An den ersten Tagen mussten wir uns zunächst auf das sauhelle Licht, das dem Tageslicht ähnelt, im Vergleich zum früher gelblich erscheinenden Licht in der Halle umstellen. Wir sehen die kleinen Bälle nun viel klarer.“ Auch Yvonne Li lobt die neuen Lichtverhältnisse in der Halle. „Das Licht ist im Badminton ein entscheidender Faktor beim Treffpunkt des kleinen Balles“, sagt die Auswahlspielerin des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV).

Die Umrüstung umfasste den Austausch von 365 Leuchtstoffröhren mit einer Gesamtleistung von 22 813 kWh. Der optimierte Verbrauch beträgt laut Frank-Peter Buchwald, Leiter des Immobilien-Services, nun 8943 kWh. Es ergibt sich also eine Leistungseinsparung von 13 870 kWh. Die Energiekosten können durch die Umrüstung pro Betriebsstunde zu 61 Prozent eingespart werden. Das sind 3,30 Euro pro Stunde und 14 500 Euro pro Jahr. Der CO2-Ausstoß kann jährlich von 58 000 auf 22 000 Tonnen reduziert werden. Ein schöner Nebeneffekt: Kostenintensive Wartungs- und Reparaturarbeiten — zum Beispiel für Vorschaltgeräte — fallen weg. Buchwald: „Die LED-Lampen halten mindestens vier bis fünf Mal so lange wie die zuvor installierten Leuchtstoffröhren.“

Kostenübernahme durch "innogy"

Das Unternehmen „innogy“ übernahm die kompletten Kosten der Umrüstung in der Badminton-Halle an der Südstraße. Beim Pressetermin lobte Rainer Hegmann vom Unternehmen „innogy“ die langjährige und partnerschaftliche Kooperation mit der Stadt Mülheim. Die Energiewende — so Hegmann — müsse gemeinsam angepackt werden. Nicht nur die Badmintonhalle ist dank „innogy“ auf LED-Beleuchtung umgerüstet worden, sondern auch die Turnhallen an der Barbarastraße, am Krähenbüschken, an der Nordstraße und an der Ernst-Tommes-Straße.

Ulrich Scholten freut sich über das Engagement des Partners. Der Oberbürgermeister sagt: „Mit der neuen Beleuchtung gehen wir einen weiteren Schritt zur Umsetzung unseres Willens, die energetische Stadtentwicklung voranzutreiben. Das Ziel ist, die Treibhausgas-Emissionen in unserer Stadt zu halbieren, und gleichzeitig die Ausgaben für den Stromverbrauch zu senken.“

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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