Anwohner wollten Sperrbezirk nicht verlassen
UPDATE! 5-Zentner-Bombe konnte entschärft werden

Foto: Symbolbild/Lokalkompass

Bei Renaturierungsarbeiten an der Emscher ist am späten Montagnachmittag, 26. September, nahe der Egelsfurthstraße eine 5-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie wurde über Nacht bewacht und sollte heute, 27. September, ab 15 Uhr entschärft werden.

Schulen, Kitas und andere Einrichtungen wurden frühzeitig informiert. Rund 720 Personen, die innerhalb des 250-Meter-Radius um die Bombe wohnen, wurden ab 13 Uhr evakuiert und mussten ihre Häuser verlassen. Die rund 1.800 Bewohner im Umkreis von 500 Metern durften in ihren Wohnungen bleiben, mussten aber Fenster und Türen schließen. Oder sie verließen ab spätestens 14 Uhr den Gefahrenradius. Alle Anwohner wurden über Infozettel sowie per Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr informiert.

Als Notunterkunft konnte bis zur erfolgten Entschärfung der Bombe die Günther-Stolz-Halle an der Wilhelmstraße 77 nutzen.

Trotz der sehr genauen Planung kam es dann doch zu zeitlichen Verzögerungen. Um 15 Uhr konnte mit der Entschärfung der Bombe nicht begonnen werden, da sich noch immer Privatpersonen in dem Gefahrenbereich befanden und noch evakuiert werden mussten. So konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst erst um 15.22 Uhr mit seiner Arbeit beginnen.

Gerade einmal 14 Minuten später, also exakt um 15.36 Uhr, kam bereits die Meldung aus dem Rathaus, wonach die Bombe entschärft sei und auch die Straßensperrungen wieder allesamt aufgehoben wurden.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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