Die größte Arktisexpedition aller Zeiten
Expeditionsmitglieder der Polarstern berichten über die Forschungsfahrt

Foto Polarstern: Alfred-Wegener-Institut  | Foto: Esther Horvath
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Im Rahmenprogramm der aktuellen Gasometer-Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ berichten am Mittwoch, 22. Juni, drei Expeditionsmitglieder über die Forschungsfahrt mit der "Polarstern". 

Es ist die größte Arktisexpedition, die Menschen je unternommen haben: Im September 2019 startete das deutsche Forschungsschiff „Polarstern“ von Bremerhaven in die Kälte und Schwärze der Polarnacht. Ein Jahr lang ließen sich Forscher mit ihrem an einer Eisscholle befestigten Schiff durch den arktischen Ozean treiben. Ein riesiger logistischer Aufwand mit insgesamt 500 Polarfahrern aus 20 Ländern und von 90 Organisationen, verteilt auf fünf Etappen, angeführt vom Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung des Alfred-Wegener-Institut, (AWI). Eine Fahrt der Superlative, die so viele Erkenntnisse über diesen entlegenen Teil der Erde gebracht hat wie keine Expedition zuvor. Durch diese wissen wir heute viel mehr über die Arktis, dem Epizentrum des Klimawandels. Denn das war das Ziel der Forschungsreise: zu verstehen, was in der Arktis passiert – und wie es sich auf den Rest der Erde auswirkt.

Drei Expeditionsteilnehmer werden sich auf Einladung des Magazins GEO im Gasometer Oberhausen gemeinsam mit den Besucher noch einmal auf die Abenteuerfahrt begeben: Expeditionsleiter Markus Rex, Fotografin Esther Horvath und GEO-Reporterin Marlene Göring. Sie erzählen von den Stürmen, die das Forschungscamp verwüsteten. Von der ewigen Dunkelheit im Winter und dem brechenden Eis unter den Füßen im Sommer. Von der ständigen Gefahr durch Eisbären und der schwierigen Versorgung über ein ganzes Jahr. Und wie man es aushält, so lange auf engstem Raum – und an einem der lebensfeindlichsten Orte der Erde. Begleitet wird die Veranstaltung von Fotos, Videos und Illustrationen, die vorher nie zusammen gezeigt wurden. Die gigantische Erdkugel, das Highlight der aktuellen Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“, dient dabei als perfekte Kulisse.

Der Besuch der aktuellen Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Anschluss an die jeweilige Veranstaltung und ein Abstecher auf die Panoramaplattform auf dem Dach des Gasometers mit Blick über das abendliche Ruhrgebiet sind im Eintrittspreis von 20 Euro (17 Euro ermäßigt) inbegriffen. Der Gasometer Oberhausen ist an diesem Abend bis 23 Uhr geöffnet. Einlass ist ab 18.30 Uhr, der Vortrag startet um 19.30 Uhr. Eintrittskarten sind im Vorfeld an der Gasometer-Kasse oder im Online-Ticket-Shop unter www.gasometer.de/de/tickets erhältlich.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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