125 Jahre Tradition und Zukunft
Tag der offenen Tür bei der STOAG

Auf dem Foto v.l.: Werner Overkamp (Geschäftsführer STOAG), Bernd-Martin Koch (Eigentümer des Oldtimers), Uli Hotstegs (Geschäftsführer All-4-event), Sabine Müller, (Pressesprecherin STOAG) | Foto: STOAG
  • Auf dem Foto v.l.: Werner Overkamp (Geschäftsführer STOAG), Bernd-Martin Koch (Eigentümer des Oldtimers), Uli Hotstegs (Geschäftsführer All-4-event), Sabine Müller, (Pressesprecherin STOAG)
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Die STOAG feiert in diesem Jahr ihren 125-jährigen Geburtstag. Am Sonntag, 18. September, können alle Bürger mitfeiern. Denn als Highlight der Veranstaltungen in diesem Jahr möchte die STOAG zum Tag der offenen Tür auf den Betriebshof Max-Eyth-Straße und auf die Trasse einladen – und zwar bei jedem Wetter. Und bei kostenloser An- und Abreise im Stadtgebiet.

Vieles dreht sich am 18. September um die bewegte Vergangenheit des Verkehrs. Der Tag beginnt um 9.30 Uhr mit einem Korso historischer Straßenbahnen und Oldtimer-Bussen von der Landwehr über die Trasse bis nach Sterkrade. Die vier historischen Straßenbahnen pendeln im Anschluss bis 17 Uhr auf der Trasse und nehmen gerne Fahrgäste mit. Der Ein- und Ausstieg ist an den Haltestellen Sterkrade, Neue Mitte und Hauptbahnhof möglich. Mit dabei ist natürlich der TW 25, der Oldtimer der STOAG aus dem Jahr 1897. Aber auch Wagen aus Bochum, Essen und Mülheim präsentieren sich.

Von der Postkutsche bis zum autonomen Bus

Die Oldtimer-Busse fahren von Sterkrade aus weiter zum STOAG-Betriebshof, wo sie ab 11 Uhr zu besichtigen sind. Auf dem Betriebshof gibt es zwischen 11 und 17 Uhr ein buntes Programm für die ganze Familie. Mitmachen und Mitfahren wird dabei großgeschrieben. Eine alte Postkutsche, gezogen von echten Kaltblütern, lädt zur Reise in die Vergangenheit ein.

Eine Mitfahrt ist hier ebenso möglich wie bei den beiden autonom fahrenden Shuttles, die auf dem Gelände der STOAG fahren. STOAG-Pressesprecherin Sabine Müller zeigt sich begeistert: „Zum ersten Mal haben die Oberhausener Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, in autonomen kleinen Bussen mitzufahren. Das ist schon ein besonderes Fahrerlebnis.“ Wer selbst ausprobieren möchte, wie es um die eigenen Fahrkünste steht, kann dies an verschiedenen Fahrsimulatoren ausprobieren.

Vielfältiges Programm für Groß und Klein

Die Elektrobusse der STOAG gibt es an diesem Tag „zum Anfassen“, ein Blick auf das Fahrzeugdach mit Stromabnehmer inklusiv. Publikumsmagnet beim Tag der offenen Tür sind die Fahrten durch die Waschstraße, die natürlich auch diesmal nicht fehlen.

Historisches Ambiente verbreiten die verschiedenen Oldtimer-Busse – das älteste Fahrzeug, ein charmanter Oldtimer mit langer Schnauze der Firma Saurer aus dem Jahr 1948, stammt aus der Schweiz. Wunderschön anzusehen auch der ehemalige STOAG-Bus 417, der originalgetreu restauriert wurde. Ein kleiner historischer Jahrmarkt mit Buden, Kinderkarussell und Mini-Riesenrad für Kinder sorgen ebenfalls nostalgisches Flair. Auf viele begeisterte Kinder freut sich der Luftballonkünstler. Natürlich ist auch für Speis und Trank und ein Bühnenprogramm gesorgt.

„Wir spannen den Bogen von der Pferdekutsche über Oldtimer- und Elektrobusse bis hin zu autonomen Shuttle und zeigen die vielfältige Welt des Nahverkehrs“, so STOAG-Geschäftsführer Werner Overkamp. „Wir haben ein wunderbares Programm für große und kleine Besucher und ich bin überzeugt, dass nicht nur Bus- und Straßenbahnfans auf ihre Kosten kommen. Schön ist auch die Unterstützung der verkehrshistorischen Vereine der benachbarten Verkehrsunternehmen.“

Kostenlose Anreise in Oberhausen

Wie reist man zum Tag der offenen Tür eines Verkehrsunternehmens an? Natürlich mit dem Bus. Alle Besucher können an diesem Tag innerhalb von Oberhausen zwischen 10 und 18 Uhr kostenlos mit Bus und Straßenbahn an- und abreisen. Die Haltestelle Stadtwerke befindet sich direkt am Veranstaltungsgelände. Hier fahren ergänzend zur Linie 976 ab Hauptbahnhof und Bahnhof Sterkrade alle 15 Minuten Shuttlebusse zur Max-Eyth-Straße. Die Anreise mit dem Bus ist auf jeden Fall zu empfehlen, denn die Suche nach einem Parkplatz könnte aufgrund von Baumaßnahmen rund um den STOAG-Betriebshof zur Herausforderung werden.

Und sollte es der Wettergott am 18. September nicht ganz so gut meinen: Die großen Hallen der STOAG erlauben es, bei Regen ein Teil der Aktivitäten nach innen zu verlagern.

Infos rund um den Tag der offenen Tür und die Fahrten mit den historischen Straßenbahnen auf der Trasse gibt es unter www.stoag.de.

Autor:

Petra Köster aus Essen-Borbeck

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