Forum im Zentrum Altenberg

Die Gäste aus der Ukraine mit Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz, den/r Stadtverordneten Manfred Flore und Marita Wolter sowie Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur auf der Altenberg-Bühne. Foto: Stadt Oberhausen
  • Die Gäste aus der Ukraine mit Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz, den/r Stadtverordneten Manfred Flore und Marita Wolter sowie Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur auf der Altenberg-Bühne. Foto: Stadt Oberhausen
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„Zivilgesellschaftliches Engagement in Oberhausen und Saporishja“ war das Thema eines Forums, das mit etwa 50 Teilnehmern im Zentrum Altenberg auf Einladung des städtischen Büros für Interkultur stattgefunden hat.

Dazu waren neun Vertreter aus Kommunalpolitik, Kommunalverwaltung und aus verschiedenen bürgerschaftlichen Organisationen der ukrainischen Partnerstadt Saporishja nach Oberhausen gekommen.
Dr. Martin Florack von der Universität Duisburg Essen hat den Eingangsvortrag über die Möglichkeiten und Grenzen einer demokratischen Zivilgesellschaft gehalten und damit viel Stoff für die Auseinandersetzung mit dem Thema geliefert. Die ukrainischen Gäste haben Beispiele ihrer Arbeit, wie beispielsweise das Engagement für die 50.000 Kriegsflüchtlinge, die in Saporishja leben, den Jugendrat und Aktivitäten in Kultur und Umweltschutz präsentiert.
Britta Costecki, Leiterin des Büros für Chancengleichheit, hat die Maßnahmen der Stadt Oberhausen zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements vorgestellt und Manfred Flore berichtete von den Erfolgen bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen der BETUWE-Planungen.
„Die Frage, wie Stadtverwaltungen besser mit Vereinen und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen vor Ort besser zusammenarbeiten können, ist für uns von zentraler Bedeutung“, betonte die Projektleiterin Desbina Kallinikidou.

Praxisnahe Diskussion

Diese und andere Fragen wurden am Nachmittag in Arbeitsgruppen besprochen. Die Diskussion war sehr praxisnah, da hierzu drei Beispiele aus Oberhausen präsentiert wurden: Holger Füngerlings stellte Terre des Hommes vor, Marion Kutzner das Ambulante Hospiz und Petra Schiffmann die Oberhausener Tafel.
In der Abschlussdiskussion machten die ukrainischen Gäste deutlich, dass das bürgerschaftliche Engagement und die Zivilgesellschaft in ihrer Stadt noch nicht so verankert ist, wie sie es in Oberhausen kennengelernt haben. Vladimir Goloveshko sagte als ukrainischer Projektleiter: „Wir werden uns Gedanken machen, wie wir eine Koordinierungsstelle für bürgerschaftliches Engagement in unserer Stadt aufbauen können.“
Kulturdezernent Apostolos Tsalastras zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen: „Die intensive Projektarbeit zwischen Oberhausen und Saporishja ist ein sehr gutes Beispiel für eine gelungene Partnerschaftsarbeit, die viele gesellschaftliche Gruppen einbezieht.“
Das Forum ist Teil eines Projekts, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert wird.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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