Kommentar: Streichung und Modernisierung

Foto: privat

Jeder zusätzliche Meter, den ein älterer, gehbehinderter Mensch zur nächsten Bushaltestelle gehen muss, ist eine Qual, Protest gegen den Wegfall eines über Jahre gewohnten Haltepunktes also mehr als verständlich. Es stimmt, in Vergleich zu den meisten anderen Nachbarstädten liegt die StOAG noch glänzend da.
Allerdings bröckelt aufgrund der auferlegten Sparmaßnahmen der Lack ganz erheblich. Es mag auch sein, dass der maximale Radius von 400 Metern bis zur nächsten Haltestelle eingehalten wird. Ein Trost ist das für die betroffenen Bürger jedoch nicht. Sie sind fassungslos, dass die Stadt die Streichung nicht zurücknehmen will. Gerade hat die StOAG ihre Busflotte modernisiert. War das schon wieder an der Zeit?

Zum Hintergrund: Der vorgesehene Wegfall der Haltestellen auf der Herzogstraße war der Hauptpunkt bei der Sitzung der Sterkrader Bezirksvertretung am Donnerstag.
Auch die Ankündigung, dass dafür an der Taunusstraße ein zusätzlicher Haltepunkt eingerichtet werden soll, beruhigte die zahlreich erschienen betroffenen Anwohner nicht.
„Die Ängste der älteren Menschen sind weiterhin vorhanden und die Situation geht bis an die Belastungsgrenze“, so Klaus Wolniewicz, ein Sprecher der Initiative „Stop! Kein Wegfall der StOAG-Bushaltestellen auf der Herzogstraße.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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