Neue Gitter

Das „Therapiezentrum Oberhausen“, wie die nach dem Therapieunterbringungsgesetz (ThuG) umgebaute Justizvollzugsanstalt nun heißt, wird demnächst seiner Bestimmung übergeben. Gestern stellte der Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Betreiber die Einrichtung vor.
„Höchste Ansprüche an die Sicherheit“, so Klaus Lüder, beim LVR zuständig für die Sicherheit im Maßregelvollzug, „sind gestellt und umgesetzt worden.“ So seien neue Gitter aus Manganhartstahl vor den Fenstern angebracht, die Mauerkrone des Innenhofs auf fünfeinhalb Meter erhöht und die gesamte Einrichtung mit Notrufsystemen ausgestattet worden.
Insgesamt 18 Straftäter, deren Verurteilungen zu nachträglicher Sicherungsverwahrung vom Europäischen Gerichtshof für Menschrechte (EGMR) gekippt worden sind, können in Oberhausen untergebracht werden. Sie sollen - so sieht es das Konzept vor - in Wohngruppen zu fünf beziehungsweise acht Personen zusammen leben.
Therapeutische Maßnahmen, um diese Straftäter auf ein mögliches Leben in Freiheit vorzubereiten, sind nach dem ThuG zwingend notwendig und werden entsprechend angeboten.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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