Schutz vor Zigaretten

„Ab dem 1. Mai haben wir einen konsequenten und lückenlosen Nichtraucherschutz“, erklärt Andreas Blanke, Vorstandssprecher der Oberhausener Grünen zum Inkrafttreten des neuen Nichtraucherschutzgesetzes am 1. Mai.

Ziel des Gesetzes sei der Schutz vor Passivrauchen in öffentlichen Einrichtungen und Gastronomie. Mit dem neuen Gesetz werde der bisher bestehende Flickenteppich, der zu Wettbewerbsverzerrungen in der Gastronomie geführt hatte, beendet.
Für die von DEHOGA und einigen Gastwirten immer wieder geäußerten Befürchtungen, die neue Regelung führe zu Umsatzeinbußen und Kneipensterben, gäbe es ferner „keine sachliche Grundlage“, so Blanke.
In Bayern habe es nach Inkrafttreten des strikteren Nichtraucherschutzes in Kneipen oder beim Oktoberfest sogar Umsatzsteigerungen gegeben.

Konsequente Nachbarn

„Gleiches gilt für unsere europäischen Nachbarländer, die fast alle schon längst konsequente Regelungen verwirklicht haben. Das neue Gesetz regelt den konsequenten Nichtraucherschutz in der Öffentlichkeit. Die Privatsphäre bleibt natürlich unangetastet - so gibt es für private Feiern auch in Restaurants und Kneipen Ausnahmeregelungen“, so Blanke, der politisch nachlegt: „Die populistischen Behauptungen der DEHOGA, die alle Erkenntnisse von Medizinern ausblenden, sind nicht förderlich, wenn es um die Akzeptanz des konsequenten Nichtraucherschutzes geht” so der Vorstandssprecher weiter.“
Das neue Nichtraucherschutzgesetz schaffe endlich Klarheit. Eine Klarheit, die die DEHOGA nach Ansicht der Grünen vermissen lässt, wenn sie einerseits die Freiheit der Raucher einfordert, und im selben Atemzug behauptet, dass Nichtraucher uneingeschränkt am öffentlichen Leben teilhaben müssen.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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