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Siebtes Jugendparlament Oberhausen wird gewählt

Jugendparlamentarier Louis Saieva, Oberbürgermeister Daniel Schranz und Jugendparlamentarier Philip Jezek (v.l.) rufen zur Teilnahme an der Wahl des Jugendparlaments auf. Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne
  • Jugendparlamentarier Louis Saieva, Oberbürgermeister Daniel Schranz und Jugendparlamentarier Philip Jezek (v.l.) rufen zur Teilnahme an der Wahl des Jugendparlaments auf. Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Wie funktioniert eigentlich Kommunalpolitik? Und wie können Jugendliche da mitreden? Eine Antwort darauf ist: als Mitglied des Jugendparlaments Oberhausen. Die Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in der Stadt wird im Sommer zum siebten Mal gewählt, und wer Lust hat, sich einzubringen, kann ab sofort für einen Sitz in dem Gremium kandidieren.

Wer gewählt werden möchte, muss nur eine Voraussetzung erfüllen: Sie oder er muss am letzten Tag der Wahl, dem 3. Juni, mindestens 13, aber unter 18 Jahren alt sein. Fürs Jugendparlament können Oberhausenerinnen und Oberhausener jeder Staatsangehörigkeit kandidieren. Die Kandidatur kann ab sofort bis zum 13. Mai auf www.jugendparlament-oberhausen.de registriert werden.

Rund 9.800 Jugendliche können damit kandidieren. Die Gewählten werden im siebten Jugendparlament die rund 17.600 Oberhausenerinnen und Oberhausener zwischen zehn und 19 Jahren vertreten.

Seit 2012 wählen die Jugendlichen ihr eigenes Parlament, das sich in die Politik einmischt, die Interessen der Jugendlichen einbringt und selbst Aktionen startet. „Wir haben für die Jugendlichen in Oberhausen mehr erreicht als wir zu Anfang unserer Wahlperiode geplant hatten, und es ist wichtig, dass wir uns in der Politik einbringen konnten“, resümiert der 17-jährige stellvertretende Vorsitzende Phillip Jezek. Auch dem Arbeitskreissprecher für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen Louis Saieva, ebenfalls 17 Jahre alt, hat das Engagement im Jugendparlament Spaß gemacht: „Die Möglichkeit, einen Einblick in die Oberhausener Kommunalpolitik zu bekommen und gehört zu werden, hat mir die Möglichkeit gegeben, mich selbst weiter zu entwickeln.“

„Das Jugendparlament ist ein wichtiger Teil unserer lebendigen kommunalen Demokratie. Deswegen hoffe ich auf eine hohe Wahlbeteiligung und viele Kandidatinnen und Kandidaten von möglichst allen weiterführenden Schulen in Oberhausen, damit wir gemeinsam unsere Stadt noch besser machen können“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Den Leitungen und Lehrkräften an den weiterführenden Schulen danke ich ganz herzlich für ihre Unterstützung, ohne die die Wahl nicht möglich wäre.“

So funktioniert die Wahl

Die 18 weiterführenden Schulen können je zwei Delegierte in das Jugendparlament entsenden. Jugendliche, die in Oberhausen wohnen, aber hier nicht zur Schule gehen, können sich bei der Koordinierungsstelle der Wahl melden (Tel. 0208 825-2901 oder jugendparlament@oberhausen.de). Ihnen wird eine Kandidatur an einer Schule in der Nähe ihres Wohnortes ermöglicht.

Die Wahlperiode des Jugendparlaments beträgt zwei Jahre; das siebte Jugendparlament ist somit von 2024 bis 2026 im Amt. Alle Schülerinnen und Schüler, die eine weiterführende Schule besuchen, sind zur Wahl aufgerufen. Die Durchführung der Wahl findet in der Zeit vom 3. Juni bis zum 3. Juli direkt in den Schulen statt. Voraussichtlich findet die konstituierende Sitzung des siebten Jugendparlaments nach den Sommerferien am 29. August statt.

Das aktuelle Jugendparlament hat Mitglieder in den Jugendhilfeausschuss, Schulausschuss, Gleichstellungsausschuss, Sozialausschuss, Umweltausschuss, in den Beirat für Menschen mit Behinderungen und den Integrationsrat entsendet und dort die Interessen der Jugendlichen vertreten.

Mehr Informationen gibt es unter www.jugendparlament-oberhausen.de, bei Instagram und Facebook „Jugendparlament Oberhausen“.

Autor:

Lokalkompass Oberhausen aus Oberhausen

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