Ex-Abiturienten gründen Start-Up
Straßenverkehr soll optimiert werden

Straßenverkehr ist, einfach ausgedrück, komplex. Eine sinnvolle Lenkung, die nicht starr ist, sondern flexibel auf Faktoren wie Tageszeit, Verkehrsdichte, Baustellen, Wochentag, Temperatur, freie Parkplätze und und und reagiert, ist der Traum eines Stadtplaners und scheitert oft genug. Dabei, davon sind die Gründer des Startups „Geomesh“ überzeugt, gibt es so viele digitale Daten, die allerdings nicht genutzt werden: „Jeden Tag gehen Städte tausende ungenutzte Daten verloren, welche für eine deutliche Optimierung der gesamten Infrastruktur genutzt werden könnten.”, sagt Amir Benjamin Balde, Geschäftsführer des Unternehmens, das von den ehemaligen Schülern des Heinrich-Heine-Gymnasiums, Simon Deichsel, Paul Dötsch und Amir Benjamin Balde, gegründet worden ist. Die drei haben eine Geschäftsidee entwickelt, über Sensorboxen vor Ort, auf der Straße, Daten zu sammeln, die Kommunen für ihre verkehrspolitischen Entscheidungen nutzen können. Die Jung-Unternehmer entwickelten und bauten eine Box, die mehrere Sensoren kombiniert und eine Vielzahl von Daten automatisch in eine Cloud sendet. Anschließend werden diese Daten mit der eigens entwickelten Geomesh-Software verarbeitet und ausgewertet. Als Ergebnis steht eine effiziente Steuerung von Ampeln, dynamische Verkehrsschilder und sinnvolle Navigations-Empfehlungen.
Mit dieser Idee und den praktischen Umsetzungen ist das Oberhausener Startup eines der fünf besten Geschäftsideen im Wettbewerb „StartupTeens“ in der Kategorie „Industrie&Technologie“ und steht nun im Online-Voting des höchstdotierten Businessplan-Wettbewerbs für Schüler in Deutschland. Die jungen Männer kämpfen um den Einzug ins Finale und ein Preisgeld von 10.000 Euro.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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