SIE IST WIEDER DA:
DIE FRONLEICHNAMSKIRMES 2022

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Es gibt sie wieder: die Sterkrader Fronleichnamskirmes.

In diesem Jahr findet das größte und beliebteste Oberhausener Volksfest in der 191. Auflage statt.

Über 380 Schausteller verwandeln die Sterkrader Innernstadt in einen bunten Rummel mit altbewährten Fahrgeschäften, wie dem Riesenrad oder der Geisterbahn, aber auch neuen Attraktionen wie "Freddies Circus" und "Jetlag - The Ride".

Gestern hatten sich bei richtig gutem Wetter viele Menschen auf den Rundweg durch das bunte und laute Treiben gemacht, welches nach der Fronleichnams-Prozession traditionell mit dem Glockenläuten von St. Clemens begann.

Natürlich gab es auch wieder ein vielfältiges gastronomisches Angebot für die Kirmesbesucher, welches durch die Fisch- und Eisbuden, Bratwurststände, Biergärten und einiges weiteres mehr abgedeckt wurde.

Die Eintrittspreise für die Fahrgeschäfte in diesem Jahr sind überwiegend stabil geblieben; also so wie vor Corona, was ich aber damals auch schon teilweise sehr teuer fand. Preise für Getränke und Speisen sind allerdings mal richtig in die Höhe gegangen.
An einem Stand habe ich ein großes Lebkuchenherz für 17 Euro gesehen!!!!!!!! Ich möchte noch mal betonen, dass es zwar groß war, aber nicht riesig.
100 Gramm gebrannte Mandeln mit Nutella-Überzug gingen für 4,50€ über die Theke. Fruchtgummilassos eines bekannten Süßwarenherstellers wurden für 2 Euro pro Stück verkauft, der Einkaufspreis liegt bei unter 40 Cent.
Wer Appetit auf eine große Portion Pommes hatte, konnte seinen Hunger für 5 Euro stillen.

Natürlich verstehe ich auch, dass die Anbieter ihre Kosten abdecken müssen. Alles ist teurer geworden: Strom, Speiseöl,......
Aber als Familie kann man sich so einen Kirmesbesuch heute kaum noch leisten bzw. nur mit einigen Abstrichen.
Als Kinder sind wir damals auf der Fronleichnamskirmes auf sämtliche Karussells gegangen und das sogar mehrmals hintereinander. Wir haben Pommes und zum Nachtisch einen Crepes gegessen. Das Eis passte zwischendurch immer rein. Und um das riesig große Kuscheltier zu bekommen, haben unsere Eltern noch Unmengen von Losen gekauft. Das waren noch andere Zeiten. Heute müssen sich viele Familien entscheiden: Karussell fahren oder lieber eine Bratwurst essen, Lose ziehen oder ein Eis genießen?

Was ich dieses Jahr erneut als erschreckend empfand war, wieviele Menschen ihre Hunde mit auf die Kirmes gebracht haben. Vom Welpen, der erst mal seine vertraute Umgebung kennenlernen muss bevor er andere Gebiete erkundet, über den sogenannten "Handtaschenhund", der in Tasche oder Korb über die Kirmes getragen wurde bis hin zum größeren Hund, der mit seiner Schulterhöhe etliche Kinder überragte. Wisst ihr eigentlich, was ihr euren Tieren damit antut? Blöde Frage. Wahrscheinlich nicht. Sonst hättet ihr es nicht gemacht. Obwohl es auch immer wieder "Unbelehrbare" gibt..... 

Und wo ich schon mal dabei bin mich aufzuregen: Wieso schaffen es einige Menschen immer noch nicht die vorhandenen und aufgestellten Mülleimer und Mülltonnen zu benutzen?

Bestes Beispiel: An der Losbude stehen Abfallbehältnisse. Aber wo werden die Schnipsel der Lose bzw. die Nieten entsorgt? Auf dem Boden.

Allen, die noch zur Kirmes gehen, wünsche ich schöne und friedliche Momente und Erlebnisse dort. Hier noch einige Impressionen.

Bis zum nächsten Jahr.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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