Langfristige Finanzquelle

Seit 44 Jahren setzt sich Friedensdorf International für kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten ein. Die medizinische Einzelfallhilfe, die eine kostenlose Behandlung in europäischen Kliniken ermöglicht, und internationale Hilfsprojekte vor Ort tragen dazu bei, das Leid der unschuldigsten Opfer zu mindern.
Mehrmals im Jahr führt Friedensdorf International Hilfseinsätze und Rettungsflüge durch. Kranke Kinder, für die in ihrer Heimat keine Chance auf Heilung besteht, werden nach Deutschland geholt, bereits behandelte Kinder kehren zu ihren Familien zurück. Unterschiedlichste Hilfsgüter - von der Gehhilfe bis zum Blutwäschegerät und von der warmen Winterkleidung bis zur OP-Leuchte – sowie Medikamente sind ständig auf dem Weg zu den Projekten und Partnerorganisationen in aller Welt. Alle diese Hilfen und Einsätze werden fast ausschließlich mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert.
Vor diesem Hintergrund zukunftsweisend war die Gründung der Friedensdorf Gemeinschaftsstiftung vor nunmehr zehn Jahren am 24. Oktober 2001. Als Stiftungsstammkapital wurden vor zehn Jahren 100.000,- DM vom Vorstand des Trägervereins „Aktion Friedensdorf e. V.“ in die Stiftung eingebracht. Das Kapital stammt aus Erlösen der Friedensdorf-Wirtschaftsbetriebe.
Sinn der Stiftung ist es, die Arbeit von Friedensdorf International finanziell absichern zu helfen. Denn bei der Stiftung dürfen nur die Erträge aus den Geldern zur Deckung der Arbeit eingesetzt werden. Das Stiftungskapital dagegen muss erhalten bleiben.
Langfristig gesehen steht dem Friedensdorf damit eine zuverlässige Finanzquelle zur Verfügung und die Hilfe für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten wäre in Zukunft nicht mehr abhängig von den Unwägbarkeiten eines schwankenden Spendenaufkommens.