Mit dem Bus sicher und mobil
Die Anspannung der jungen Menschen der Lebenshilfe ist im Bus deutlich zu spüren. Busfahrerin Andrea Wagner: „Also Leute, wir machen gleich eine heftige Bremsung mit dem Bus. Die ist nicht ungefährlich. Damit nichts passiert, müsst ihr unbedingt auf euren Plätzen bleiben, gerade sitzen und mit den Händen einen festen Halt am Vordersitz finden.“
Andrea Wagner kontrolliert noch einmal alle Sitzpositionen und Willi Taubner von der Polizei verweist auf die blaue Tonne, liebevoll Sabine genannt, die im letzten Drittel des Busses steht. Willi Taubner warnt: „ Wenn der Bus gleich eine heftige Bremsung macht, werdet ihr sehen, dass die blaue Tonne mit Geschwindigkeit nach vorne schießt.“ Im Bus befinden sich auch Werner Overkamp (STOAG), Jürgen Fischer, Gabriele Bechmann und Michael Bollen ( Lebenshilfe), Willi Taubner (Polizei) und Dieter Elsenrath-Junghans (Verkehrswacht).
Frau Wagner startet den Bus und erreicht schnell eine gefühlte Geschwindigkeit von 30km/h. Plötzlich gibt es einen heftigen Ruck und der Bus kommt zum Stehen. Die blaue Tonne ist bei diesem Vorgang bis in den vorderen Bereich des Busses katapultiert und die Fahrgäste wurden kräftig durchgeschüttelt. Dieser Vorgang wiederholt sich noch zweimal. Der Bus fährt zu der Ausgangsposition. Andrea Wagner und Willi Taubner diskutieren anschließend mit den sichtlich beeindruckten Fahrgästen das gerade Erlebte.
Das war sicherlich das Highlight der Busschule. Natürlich wurden vorher:
- Das richtige Verhalten beim Ein- und Aussteigen,
- Das Überqueren der Fahrbahn an Haltestellen
- Probleme von Rollstuhlfahrern
ausgiebig besprochen.
Die Menschen der Lebenshilfe werden sicherlich ihre erworbenen Erkenntnisse für das Fahren mit dem Bus in Zukunft umsetzen.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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