Verlängerung wird jedes Jahr erneut geprüft
Spenden-Siegel für das Friedensdorf

DZI-Geschäftsführer Burkhard Wilke übergab das Siegel persönlich. Foto: privat
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 Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) mit Sitz in Berlin hat jetzt erneut das DZI-Spenden-Siegel an Friedensdorf International vergeben. Burkhard Wilke, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des Instituts, überreichte das Siegel bei seinem Besuch im Friedensdorf in Oberhausen an Leiter Thomas Jacobs.

„Wir freuen uns, dass Herr Wilke sich heute persönlich auf den Weg ins Ruhrgebiet gemacht hat, um uns das DZI-Spenden-Siegel zu verleihen. Als eine der ersten Organisationen erhielt Friedensdorf International im Juni 1992 das Siegel und trägt dieses seitdem ununterbrochen“, erzählt Thomas Jacobs.
Eine Verlängerung des DZI-Spenden-Siegels muss jedes Jahr aufs Neue beantragt und geprüft werden. Dabei unterzieht sich die Kinderhilfsorganisation freiwillig einer strengen Prüfung von rechtlichen, wirtschaftlichen und ethischen Kriterien. „Insbesondere weil Organisationen nicht dazu verpflichtet sind das DZI-Spenden-Siegel zu beantragen, ist es ein Zeichen von Transparenz, wenn sie sich unserem Prüfverfahren unterziehen. Für Spender handeln wir als unabhängige Verbraucherschutzzentrale und prüfen insgesamt sieben Kriterien. Dazu gehören beispielsweise Transparenz, Zielsetzung, die Kontrollmechanismen der Arbeit des Vorstands oder die Ausgaben für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit“, erklärt Burkhard Wilke. Aktuell tragen rund 230 Organisationen das DZI-Spenden-Siegel.

Satzungsgemäß verwendet

Auch dem Friedensdorf liegt das Vertrauen der Spender am Herzen und möchte zeigen, dass die zur Verfügung gestellten Mittel satzungsgemäß und angemessen verwendet werden. Die Ausgaben für Werbe- und Verwaltungskosten liegen konstant unter 10 Prozent – aktuell bei 6,45 Prozent – und damit in der niedrigsten Kategorie des DZI. „Obwohl die Prüfung für uns ein hoher Aufwand ist, möchten wir Spendern damit zeigen, dass wir transparent und verantwortungsvoll sind. Denn ein Großteil der Spender achtet heute sehr darauf und möchte wissen, was die Spende vor Ort bewirkt. Daher freue ich mich über die gute langjährige Zusammenarbeit mit dem DZI. Den jährlichen Prüfbericht nutzen wir auch als Feedback, um unsere Arbeit stetig zu verbessern“, so Thomas Jacobs.
Bei der diesjährigen Vergabe des DZI-Spenden-Siegels besuchte Burkhard Wilke die Heim- und Pflegeeinrichtung in Oberhausen persönlich und war erneut beeindruckt von der Hilfe für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten.
„Friedensdorf International gehört zu den Organisationen, die bereits seit der Einführung das DZI-Spenden-Siegel tragen und der persönliche Kontakt ist mir sehr wichtig. Zudem war ich neugierig mehr über den anstehenden Neubau des Operations- und Rehabilitationszentrums zu erfahren und konnte mir direkt ein eigenes Bild vor Ort machen“, sagt Burkhard Wilke.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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