Schwimmen im "Froschenteich"
Das erste Lehrschwimmbecken von sieben ist fertig saniert.

Blick in das umfangreich modernisierte Lehrschwimmbecken der Schule am Froschenteich. 
 | Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne
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Die sieben Lehrschwimmbecken der Stadt und ihre Gebäude werden saniert. Mit dieser Modernisierung spart die Stadt Oberhausen viel Energie: Das erste fertig erneuerte Schimmbad an der Schule am Froschenteich haben sich Oberbürgermeister Daniel Schranz, die Beigeordneten Michael Jehn (Immobilien) und Jürgen Schmidt (Schule und Sport) und Umweltbereichsleiter Markus Werntgen-Orman jetzt angesehen. Außerdem gehen in Kürze die sanierten Lehrschwimmbäder an der Schillerschule und der Ruhrschule in den Betrieb.

„Moderne Lehrschwimmbecken für Oberhausener Schülerinnen und Schüler, weniger CO2-Ausstoß und deutlich geringerer Energieverbrauch: Die Sanierung der Lehrschwimmbecken ist eine Investition, die sich gleich dreifach richtig lohnt“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz und führt weiter aus: „Während sich die beiden letzten Punkte in Zahlen werden messen lassen, ist der erste sicher unbezahlbar – denn Kinder, die schwimmen üben, haben nicht nur Spaß und tun etwas für ihre Gesundheit, sie erlernen damit auch nicht weniger als eine Überlebenstechnik.“
Vor Ort erläuterte Thomas Pflugbeil von den Servicebetrieben Oberhausen (SBO) dem Oberbürgermeister, den Beigeordneten und den Kollegen aus der Fachverwaltung die Sanierungsmaßnahmen. Rund elf Monate dauerten die umfangreichen Modernisierungsarbeiten; unter anderem sind die Heizungs-, Lüftungs- und die Pumptechnik erneuert und eine solarthermische Anlage errichtet worden.

Der für die städtischen Immobilien zuständige Dezernent Michael Jehn zeigt sich erfreut: „Die energetische Sanierung unserer sieben Lehrschwimmbecken ist ein tolles Erfolgsprojekt. Durch die Investition kann der gesamte städtische Energieverbrauch um rund acht Prozent reduziert werden, darunter ein Großteil Gas – und das dauerhaft. Der Eigenanteil der Stadt an der technischen Investition amortisiert sich schon nach sehr kurzer Zeit.“ Schulleiterin Verena Noll freut sich ebenfalls: „Nach der Pandemie ist es wichtiger denn je, den Schwimmunterricht für die Kinder zu ermöglich.“ Schul- und Sportdezernent Jürgen Schmidt erklärt: „Sport ist ein gesunder Ausgleich zum schulischen Lernen und fördert Ausdauer und Konzentration. Das neue Lehrschwimmbecken ermöglicht Kindern früh, einen freudvollen und vertrauten Umgang mit dem Wasser einzuüben und das Schwimmen angstfrei zu erlernen“.

Bereits Ende August sollen die Arbeiten am Lehrschwimmbecken der Schillerschule beendet werden, Mitte September die an der Ruhrschule. Vorausgesetzt es gibt keine Verzögerungen aufgrund von Materialengpässen, sollen im Frühjahr 2023 dann die übrigen vier Becken – an der Schule an der Oranienstraße, der Alsfeldschule, der Erich-Kästner-Schule und dem Heinrich-Heine-Gymnasium – wieder den Betrieb aufnehmen. Die Entkernungsarbeiten an diesen Standorten haben bereits begonnen.

1.200 Tonnen weniger CO2-Emmissionen

Die Modernisierungen werden im Rahmen des mit 8,1 Millionen Euro geförderten „DISKO“-Projekts (Digitalisierung als Schlüssel zum Klimaschutz – intelligentes Energiemanagement von Lehrschwimmbecken – Das Oberhausener Modell) vorgenommen. Nach Berechnungen externer Ingenieurbüros werden durch die Umsetzung der geplanten Maßnahmen Energieeinsparungen von mehr als 70 Prozent erreicht. Daraus resultiert ein um mindestens 1.200 Tonnen geminderter CO2-Ausstoß und Kosteneinsparungen von mindestens 300.000 Euro pro Jahr. Durch die Modernisierung wird also nicht nur der städtische Haushalt entlastet, sondern auch die Bilanz der CO2-Emissionen verbessert – ein Beitrag zum Erreichen der städtischen Klimaschutzziele.

Investition von knapp 5 Millionen Euro

Im Rahmen der Bauarbeiten investiert die Stadt Oberhausen über den Eigenanteil am DISKO-Projekt von 900.000 Euro hinaus zusätzlich 1,8 Millionen Euro in Installation und energetische Maßnahmen an den Lehrschwimmbecken: Die Trinkwasseranlagen werden saniert und die Gebäude gedämmt. Darüber hinaus werden für 4,8 Millionen Euro in allen Einrichtungen die veralteten Becken ausgetauscht und notwendige Fliesen- und Malerarbeiten ausgeführt.

Blick in das umfangreich modernisierte Lehrschwimmbecken der Schule am Froschenteich. 
 | Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne
Oberbürgermeister Daniel Schranz (2.r.), Immobiliendezernent Michael Jehn, Schulleiterin Verena Noll, Umweltamtsleiter Markus Werntgen-Orman und Schul- und Sportdezernent Jürgen Schmidt besichtigen den modernisierten Technikraum.
 | Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne
Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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