Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Überregionales

Ein Kommentar: Sympathien der Pressekollegen für oder gegen den Bahnstreik

Ab Donnerstag ist es wieder soweit. Diesmal für vier Tage. Der Bahnverkehr ruht und die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) beweist die Macht der Wenigen über die Vielen. Was mich als Bahnfahrer trotz aller Sympathie für die Lohnwünsche der Lokführer und einen gemeinsamen Tarifabschluss mit den Zugführern besonders ärgert, ist die Arbeit vieler meiner Kollegen. Trotz der Verpflichtung zur Objektivität merkt man vielen Berichten die Sympathie oder Antipathie der Schreiber für die oder gegen...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 04.11.14
  • 2
Politik

Nägel mit Köpfen machen

Es wird immer deutlicher, dass am Friedrich-Wennmann-Bad dringender Sanierungsbedarf besteht. Wieso, wird sich mancher fragen, es ist doch erst vor wenigen Jahren aufwändig saniert worden. Stimmt - aufwändig schon, aber eben nicht umfassend. Ein Jahr blieb das Bad ab Oktober 2010 geschlossen, für rund 2,5 Millionen erhielt es unter anderem neue Fliesen, Stahl- und Betonteile sowie neue Duschen, außerdem wurden Teile der Technik erneuert. Aber gemacht wurde längst nicht alles, denn auch zu dem...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.10.14
  • 1
  • 1
Kultur

"Stage 1" - bitte mehr

„Bitte mehr davon“ kann ich nur sagen: Die neue Reihe auf der Freilichtbühne mit Straßentheater, Comedy, Akrobatik war sehenswert. Wer nicht da war, hat etwas verpasst. Bleibt zu hoffen, dass die erfolgreiche Aktion des Vereins Art Obscura und Gert Rudolph in Kooperation mit dem Kulturbetrieb und der Regler-Produktion im kommenden Jahr weitergeführt wird. Das bunte Programm sorgte für Staunen und vor allem für Zwerchfellattacken vom Feinsten. Weitere Infos finden Sie hier

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.07.14
Überregionales

Innenstadt braucht Nahversorger

Und wieder macht ein wichtiges Geschäft für den unteren Innenstadtbereich dicht. Wenn Tengelmann in einer Woche schließt, dann sind die Menschen, die in diesem Bereich wohnen, von der fußläufigen Nahversorgung fast abgeschnitten. Fatal gerade für ältere Menschen, aber auch für die Bewohner, die man im Ruhrbania-Bereich ansiedeln will. Natürlich muss ein Supermarkt wirtschaftlich sein, was bei dem kleinen Tengelmann-Geschäft schon aufgrund der Größe schwer war. Aber egal, was man in diesem...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 04.07.14
Politik

Zur Hilfe verpflichtet

Die Stadt steckt in einem Dilemma. Sie muss ein vorgegebenes Kontingent an Flüchtlingen aufnehmen, will aber keine Ghettoisierung. Doch man kommt nicht mehr daran vorbei, eine größere Anzahl von Flüchtlingen an einem Ort unterzubringen. Dass die Broicher Kirche das Motto Nächstenliebe nicht nur predigt, sondern als Hifsangebot vorlebt, verdient großes Lob. Mit dem Engagement der Kirche vor Ort gelingt es sicher besser, den Nachbarn Ängste zu nehmen. Die wird es auch in Styrum geben und so...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 24.06.14
Politik

Farbenspiel

Schon bei dem Blick auf die Bewerberliste war zu befürchten, wie es nun gekommen ist: In den Mülheimer Rat ziehen noch mehr Parteien und Wählergruppen ein als 2009. Zehn von zwölf schicken Vertreter in den Rat. Eine stabile Mehrheit gäbe es nur bei einer Koalition von SPD und CDU, aber danach sieht es im Moment nicht aus. Immer wieder themenorientierte Mehrheiten zu suchen, macht das Politikgeschäft nicht einfach. Dabei müssen die Lokalpolitiker in den kommenden Jahren die Wende schaffen und...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.05.14
Überregionales

Vom Gerücht zur Hysterie

Wieder einmal wurde eindrucksvoll demonstriert, wie schnell sich ein Thema im Massenmedium Internet verselbstständigen kann. Nachdem eine Schule Eltern informierte, dass ein Kind aus einem Auto angesprochen wurde, verbreitete sich die Meldung rasch. Andere Schulen warnten ebenfalls, diese Schreiben wurden umgehend in einer bekannten Mülheimer Facebook-Gruppe gepostet. Aus einem Vorfall wurden mehrere, es wurde von verdächtigen Menschen berichtet, gar ein Auto-Kennzeichen gepostet, über...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 31.01.14
  • 6
Überregionales

Der Charme der 90´er

Nee wat war dat schön, früher, also damals...in den 90ern. Just gestern abend stöberte ich in meiner CD-Sammlung und entdeckte die Bravo-Hits 93! Wer kennt sie nicht, die unvergesslichen „Megahits“ von Haddaway mit „What is love“ oder Dr. Alban mit „Sing Hallelujah!“? Ok, ich geb´s ja zu: Von vielen „Künstlern“ hat man einmal und nie wieder was gehört, woran das gelegen hat? Gute Frage. Vielleicht waren Songtexte wie „I´m blue (Da Ba Dee)“ einfach zu sinnfrei?

  • Mülheim an der Ruhr
  • 31.10.13
Überregionales

Kein Weg zurück

In Saarn prallen zurzeit völlig verschiedene Ansichten aufeinander. Anwohner bemängeln Intransparenz bei der Entwicklung des Neubauvorhabens an der Otto-Pankok-Straße, wollen mitreden und angehört werden. Die Stadt muss sich - zumindest in diesem Stadium der Bearbeitung - nach einem Paragraphen richten, der das nicht vorsieht. Der Investor sieht sich als offen und erklärungsbereit, aber an jeden Nachbarn hat er sich nicht gewandt - muss er auch nicht. Die einen beklagen den Umfang des...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 22.10.13
Politik

Plakativer Wahlkampf

Am Sonntag werden die Bürger zur Urne gebeten. Es geht um den Erhalt der Hauptschule an der Bruchstraße. Für viele dürfte die Entscheidung nicht einfach sein, denn die verhärteten Fronten zwischen Gegnern und Befürwortern der Hauptschule machen sich auch in dem plakativen Wahlkampf bemerkbar. Jeder wirft dem anderen Täuschung vor, jeder hantiert mit anderen Zahlen. Müssen die Millionen für die Sanierung der Schule für nur vier oder für 320 Schüler ausgegeben werden? Warum reden die Gegner von...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 17.04.12
Überregionales
P. E. Mölmsch | Foto: Janet Kempken

P. E. Mölmsch und das Schwimmbad

?: „P. E. Mölmsch, geht’s gut?“ P. E. Mölmsch: „Bestens, die Ruhr ist ja auch wunderschön.“ ?: „Mehr in der Innenstadt oder in Saarn unterwegs?“ P. E. Mölmsch: „Zwischen Styrum und Kettwig. Auf keinen Fall im neuen Marinabecken neben der Kaufhofruine. Weil, dann schimpfen die Bauarbeiter, wenn ich da rein schwimme.“ ?: „Das geht vielen so.“ P. E. Mölmsch: „Ich weiß. Ich respektiere das. Ich habe mal eine Frage“ ?: „Welche?“ P. E. Mölmsch: „Kommt neben die Marina auch noch ein Schwimmbad?“ ?:...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 16.06.11
Überregionales
P. E. Mölmsch | Foto: Zeichnung: Janet Kempken

P. E. Mölmsch und das Abwasser

?: „P. E. Mölmsch, gut eingelebt?“ P. E. Mölmsch: „Ja, bin aber irritiert.“ ?: „Ist das Wasser der Ruhr nicht in Ordnung?“ P. E. Mölmsch: „Das Wasser ist prima, wir müssen allerdings demnächst für einige Zeit weichen. Wir müssen weg.“ ?: „Wieso?.“ P. E. Mölmsch: „Alle Abflüsse müssen daraufhin untersucht werden, ob sie dicht sind.“ ?: „Davon hörte ich. Gilt das nicht nur für Häuser?“ P. E. Mölmsch: „Wohl kaum, denn die Ruhr ist ja auch ein Abfluss. Außerdem können diejenigen, die sich dieses...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 18.05.11
Überregionales
P. E. Mölmsch | Foto: Zeichnung Janet Kempken

P. E. Mölmsch zurück

?: „P. E. Mölmsch, Sie waren einige Zeit nicht in Mülheim an der Ruhr.“ P. E. Mölmsch: „Ich war im Ausland.“ ?: „Wie gefällt Ihnen Mülheim an der Ruhr derzeit? P. E. Mölmsch: „Die Ruhr ist immer noch wunderschön. Die Innenstadt erkenne ich nicht wieder.“ ?: „Sie wird umgebaut.“ P. E. Mölmsch: „Das dachte ich mir. Die Menschen werden wohl auch alle umgebaut.“ ?: „Wie meinen Sie das?“ P. E. Mölmsch: „Die sind wohl alle im Hospital. Ich sehe so wenige.“ ?: „Wie kommen Sie darauf?“ P. E. Mölmsch:...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 09.05.11
LK-Gemeinschaft

Lächeln Sie mal wieder!

„Lachen ist die beste Medizin“ sagt der Volksmund. Und selten war ein Sprichwort so wahr wie dieses. Gerade an solchen grauen, nasskalten Tagen wie diesen, die einem so richtig die Laune vermiesen können, muss ich mir das immer wieder ins Gedächtnis rufen. Nicht nur, dass die Sonne so selten lacht - wir tun es (unter anderem deswegen) auch nicht. Dabei sollten wir doch gerade jetzt unsere schlechte Laune und Sorgen weglachen oder wenigstens -lächeln. Das macht sogar richtig Spaß. Versuchen Sie...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 26.01.11
  • 3
LK-Gemeinschaft

Machen statt meckern!

Ganz ehrlich? Auch wenn ich selbst ja schon über die schlecht geräumten Straßen gemeckert habe: Langsam ist‘s gut. Es ist halt Winter. Natürlich ist der Umgang von Stadt, Land und Bahn mit dem Wetter verbesserungswürdig, aber zaubern kann niemand. Doch es wird sich erst darüber beschwert, dass die Straßen nicht geräumt sind, dann darüber, dass sie geräumt wurden und der Schnee jetzt auf den Bürgersteigen liegt oder man wegen der Schneewälle nicht mehr über die Straße kommt, dann darüber, dass...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 01.01.11
  • 2
LK-Gemeinschaft
Foto (Ausschnitt): Jiri Kollmann | Foto: Jiri Kollmann

Weihnachten passiert immer

So, jetzt erst einmal tief einatmen - halten - ausatmen. Gaaaanz ruhig... Alles wird gut. Versprochen. Warum lassen wir uns (oder jedenfalls die meisten von uns) vor Weihnachten immer in Hektik bringen? Natürlich ist es grundsätzlich so, dass sich gerade kurz vor dem Fest immer alles knubbelt. Doch egal wie hibbelig man in den vielen Schlangen steht oder durch die Geschäfte fegt - schneller geht es dadurch auch nicht. Also lieber einen Gang zurückschalten und die Wartezeiten nutzen, um schon...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 22.12.10
Überregionales

"Löwes Lunch": Hai-Alarm!

Heute findet in unserer Redaktion ein Wachwechsel statt, der nicht alltäglich ist. Unser langjähriger Chefredakteur geht endgültig in den verdienten Ruhestand. Die Leser des „Lokalkompass“ und seiner zugehörigen Print-Ausgaben kennen den kritischen Kommentator und bissigen Theaterkritiker nur zu gut. Während wir kleinen Fische gerne mit "melli", "SiSi", "moni", "blümi", oder "löwi" unterschreiben, kürzelt er mit "Hai". Weiße Bescheid... !!! Und immer dann, wenn wir uns im Alltag zwischen...

  • Essen-Steele
  • 11.11.10
  • 3
LK-Gemeinschaft

Alter ist relativ (uninteressant)

Das ist ja schon so eine Sache mit dem Alter. Zum einen gibt es das, das im Ausweis steht. Aber diese dröge Zahl stimmt doch in den seltensten Fällen mit dem persönlichen Empfinden oder der Außenwirkung überein. Die meisten Menschen machen sich älter, wenn sie jünger sind und jünger, wenn sie älter sind. Das Ausweis-Alter kommt doch nur selten zum Einsatz. Und dann gibt es noch das Alter, dass von individuellen Situationen geprägt wird: Wer hat sich nach einem harten Arbeitstag oder nach einer...

  • Dinslaken
  • 29.09.10
  • 2
  • 1
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