Läwe on läwe lasse

Beiträge zum Thema Läwe on läwe lasse

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Träume zwischen Mehlknödeln und Toast Hawaii....

Gesucht wird: Das Essen von früher Ich sitze in dem ein oder anderen Restaurant oder Bistro seit Jahren und schaue mir die Speisekarten an. Spaghetti mit Lachs, Zander mit Ruccola und vor allen Dingen: immer wieder Scampis in jeglicher Form. Salate mit Ziegenkäse auf einer Scheibe geröstetem Brot oder mit den ewigen Putenbrüstchen darauf, Rindercarpaccio, Kürbiscremesüppchen, Seeteufel, Loup de Mar, Conquille St. Jaques, argentinisches Rindersteak, Entenbrust – die moderne Küche, angereichert...

  • Düsseldorf
  • 29.10.13
  • 8
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Hedwig und die Tauschgeschäfte

Hedwig hatte die Idee, im warmen Spätherbst zwei Freundinnen zu einer Autofahrt einzuladen an die wunderschöne Obermosel. Die Reise startete in ihrem Wohnort Köln – es waren an die 250 km zurückzulegen quer durch die Eifel, die im Herbst im matten Licht erstrahlt und auf Grund der gedämpften Farben schon die Autofahrt zu einem Vergnügen macht. An der Mosel angekommen, lud Hedwig ihre Freundinnen in ein lukullisches Weinlokal zum Essen ein. Es soll hier nicht verschwiegen werden, das es...

  • Düsseldorf
  • 25.10.13
  • 6
  • 5
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Eine Stadt frühstückt ...

Ein Gutscheingeschenk beschert mir ein wunderschönes Frühstück bei Cafe Heinemann in Düsseldorf im Kö-Karree. Bei der Auswahl meiner Begleitung überlege ich, wer aus meinem Bekanntenkreis diesen Gourmong-Tempel wohl am meisten zu schätzen vermag mit der Bereitschaft, am freien Samstag dazu auch noch früh aufzustehen. Letzteres Kriterium schränkt die Wahl dann schon sehr ein und mit meinen beiden besten Frühstücksfreunden verabrede ich mich für neun Uhr morgens bei Cafe Heinemann. Erwartungsvoll...

  • Düsseldorf
  • 31.08.13
  • 3
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6 Bilder

Moselpralinchen

Ein Mann schießt eine Rose. Die Rose vor Schreck wird rot. Er sucht zur Rose die Nähe, Betrachtet sie als Trophäe Und fährt mit ihr auf dem Boot. _________________________ Wer die Sonne sucht Wird Schatten finden. Wer den Richtigen küsst Wird Sehnsucht binden. Licht und Schatten - Eine wundersame Welt. Beides kannst du haben ! Nimm das, was dir gefällt ! __________________________________ Augustangler am Moselstrand, Zwischen Weinbergen sitzend Ahnen den jungen Wein Und die Stürme über Land....

  • Düsseldorf
  • 20.08.13
  • 5
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Seelenreinigung

Die krächzenden Möwen brüllten laut - doch lauter schlug mein Herz während der Sturm über das Wasser fegte. Mit jeder brausenden Welle füllten Tränen den Ozean mit Schmerz und stoben hin zum Kreuz des Südens. Es war nur eine kurze Beerdigung - ein Foto von Dir im Schuhkarton und obendrauf ein kleines weißes Segel befestigt an einer Stricknadel die an deinem Herzen vorbei geführt sicher auf dem Grund des Kartons ruht. Bilder der Karawanen im hohen Atlas trockneten das Wasser im Gesicht - ich...

  • Düsseldorf
  • 12.08.13
  • 2
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Kirmes - auf dem Platz und im Kopf...

Die funkelnden Lichter der Kirmes mit ihren bunten Farben, Formen und Bewegungen sind jährlich der Höhepunkt der künstlichen Illuminationen vor dem abendlichen Sternenhimmel auf der anderen Rheinseite. Sehnsüchtig betrachte ich die Kirmes – geniesse die Bewegung der Schiffe auf dem Wasser, der Strassenbahnen auf den Brücken und der fliegenden Bauten auf der Rheinwiese. Eine unendliche Lust steigt in mir auf, mal wieder auf der Geisterbahn zu fahren. Ich liebe Geisterbahnen und fürchte sie...

  • Düsseldorf
  • 21.07.13
  • 1
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Ernst heißt der Wirt

Wer kannte ihn nicht im kleinen Obermoseldorf Nittel und weit darüber hinaus bis Luxemburg, Belgien und Frankreich, den großen Philosophen, der Anfang der sechziger Jahre an der Wand seiner damals neu eröffneten Dorfgaststätte einen Zettel hängen hatte mit der Aufschrift: “Ernst heißt der Wirt”. Daneben hing ein Zettel mit einem Steinzeitmann, der die Keule schwang und darunter stand geschrieben: “Bitte sofort zahlen - andernfalls rauhe Sitten!“ Der Zettel spottete seinem Inhalt Hohn. Wie oft...

  • Düsseldorf
  • 05.07.13
  • 5
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Eine Laudatio auf die Raucher

Was früher vielleicht unmöglich gewesen wäre, als die Raucher noch das Sagen hatten, feiert heute eine Renaissance: die Begegnung im Freien, das Plaudern vor Türen. Da steht vor einem Hutmachergeschäft der alte Besitzer mit einer Zigarette und neben ihm taucht etwas verhuscht die blonde Friseuse aus dem nachbarschaftlichen Friseurladen auf, flankiert von zwei Bäckermeistern aus der gegenüberliegenden Backstube. Genußvoll an den Zigaretten ziehend steht die kleine verschworene Gemeinde vor des...

  • Düsseldorf
  • 25.06.13
  • 14
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Der liebe Gott und der Wein

Endlich ein Samstag mit Sonnenschein und der Möglichkeit, nach dem Markteinkauf Platz zu nehmen im Straßencafé mit Tageszeitung und Cappucino. Gemächlich ziehe ich mit meinem Einkaufswägelchen durch das Zooviertel hin zum Markt an der Brücke vor ALDI. Leuchtend gelbe Zitronen, rote Karotten, Paprika in allen Farben, dunkelrote Beete und dazwischen das saftige Grün der Salate machen mir Appetit auf feine Küche. Die geräucherte Makrele esse ich auf der Mauer vor ALDI sofort mit einem feinen...

  • Düsseldorf
  • 23.06.13
  • 4
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Wenn das Grundrauschen nicht aufhört, ziehe ich wieder aus...

Wenn das Grundrauschen nicht aufhört, ziehe ich wieder aus... Ein großer philosophischer Gedanke, der beim heutigen Literatenbrunch mich sehr zum Nachdenken brachte. Es geht um das Thema „Loslassen“ - loslassen von Dingen, die wir manchmal glauben, fest unter Dach und Fach zu haben. Ein guter Job, eine tolle Wohnung, soeben erworben aber mit einem Dauergrundrauschen aus der in der Ferne liegenden A 44 – oder gar ein charmanter Liebhaber oder Liebhaberin – alles Dinge, die wir anstreben und...

  • Düsseldorf
  • 15.06.13
  • 5
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Tatkräftiges Zugreifen rettet eine wichtige Zeremonie

Wenn Jesus vom Kreuz fällt... Hier schreibe ich eine Geschichte, dir mir anläßlich einer Autofahrt über eine griechische Insel mein Freund erzählt hat: Sie trug sich zu am Karfreitag vor einigen Jahren in einer kleinen Kirche. In Griechenland ist es üblich, das am Karfreitag eine Jesus-Figur ans Kreuz genagelt wird im Rahmen der Karfreitagsmesse. Das tun wir in Deutschland nicht, weil in unserem naturwissenschaftlich orientierten Land der Hochleistungsgesellschaft realistische Zahlen wichtiger...

  • Düsseldorf
  • 05.06.13
  • 7
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Singen mit Frau Hoepker

Haben Sie schon mal Massen-Karaoke erlebt ? Wenn diese Frage Sie neugierig macht, empfehle ich Ihnen unter www.frauhoepker.de mal reinzuschauen in den Terminplan. Frau Hoepker beherrscht sowohl die hohen als auch die sehr tiefen Töne, wobei letzteres ihr sehr zu Gute kommt, wenn sie die im Saal mitsingenden Männer zu einem Solo bittet und sie dabei stimmlich unterstützt. Hört sich gut an, wenn auf der Bühne eine schlanke feminine Frau im weißen Hosenanzug mit langem schwarzen Haar plötzlich mit...

  • Düsseldorf
  • 24.05.13
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Kleine Minutenpralinchen

Von den Küsten des Lichts In die Berge ziehen - Schatten finden am Quell allen Lebens. Ziegenglocken läuten Glück für offene Augen. Dein Ziel ist bestimmt - Du wanderst nicht vergebens... .-.-.-.-.-. Die Nacht fällt über uns- Schüttelt weg den Sternenstaub. Der Halbmond schiebt Sein Kinn nach vorn. Unser Schiff Hat nun angelegt Im dunklen Hafen. Zeit zu schlafen ! ,-,-,-,-, Ein Schiff wartet am Meeresstrand Auf Sturm und volle Kraft - Liegt seit Tagen fest - Piraten säbelrasselnd Lauern auf...

  • Düsseldorf
  • 23.05.13
  • 3
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Die Samstagsreinigung

Welch eine Gnade ist es doch, katholisch aufwachsen zu dürfen. Alle Sünden werden stets vergeben und so kann man sich dem Wechsel des Lebens in vollen Zügen hingeben. Dem Wechsel insofern, das man auf dem schmalen Grat zwischen Gut und Böse nach beiden Seiten hin kräftig ausrutschen darf. Früher war bei uns im Dorf samstags immer Beichttag. Ein ganz besonderer Tag, ging er doch einher mit dem obligatorischen Bad am Samstag abend in der häuslichen Wohnung. Nachmittags konnten ab 14 Uhr die...

  • Düsseldorf
  • 03.01.13
  • 48
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Schlittenfahren im Winter an der Obermosel

Ein bisschen Gruseln gefällig ? Das kleine Dorf an der Mosel, von dem hier die Rede ist, liegt am Hang. Oben auf dem Berg steht eine alte Kapelle. Die war vor tausend Jahren besiedelt von Mönchen. Sie lebten dort vom Weinanbau und von Viehzucht. Wie man erzählt, verstanden sie es gar gut, einen kräftigen Schluck aus der Flasche zu nehmen an hohen Fest- und Feiertagen. Manchmal trieben sie es so arg, das sie im Innenhof des Klosters zu heiteren Gesängen im Kreis tanzten und man erzählt sich, das...

  • Düsseldorf
  • 07.12.12
  • 2
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Erntedank im November

Gut weggepackt ist sie nun - die fette Sommerernte. Befreit von Alltagslasten will ich nur noch rasten. Leicht und beschwingt wie ein Zitronenfalter schwinge ich mich auf zum goldenen Abendstern. Schaue entspannt herab auf das sorgfältig gemähte Feld inmitten der bunten Glitzerwelt und fange an, mich zu versöhnen - mit mir, mit dir und mit den dissonanten schwarzen Tönen.. Lasse im Kopf die Leere zu und finde auf Mutter Venus eine tiefe entspannende Winterruh'. Lasse in der Nacht meine Seele...

  • Düsseldorf
  • 22.11.12
  • 1
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Hardjob - Hardrock !

Es ist Freitag. Der ultimative Tag des Glücks. Der letzte Arbeitstag der Woche. Ein Grund, sich ohne Ende zu freuen – zwei freie Tage liegen vor mir und: ein freier Freitagnachmittag. DER GEHÖRT GANZ ALLEINE NUR MIR !!! Ich bin frei, verlasse das Büro, habe Hunger. Fasten wollte ich – aber doch nicht heute !!! Mein erster Weg geht an die Nudelbar ins Carschhaus und ich geniesse langsam, als wäre es das letzte mal in meine Leben, einen Teller voller dampfender Spaghetti mit Zucchini und Paprika....

  • Düsseldorf
  • 16.11.12
  • 3
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Novemberblues

Das letzte was der November uns schenkt, Sind die bunten Farben der Bäume Das erste wohin der November uns lenkt Sind die langen nächtlichen Träume. Träume von Reisen in weite Fernen, wo der Mond so lilarot und riesenrund, dort wo zwischen leuchtenden Sternen es manchmal blitzt – ganz ohne Grund. Ein Land, in dem rote Rosen ewig blühn, ein Meer, auf dem die Delphine reiten - ein Ozean, über dem die Albatrosse ziehn – ein Dorf, in dem die Menschen nicht streiten. Eine Seele, die von Sommerlieben...

  • Düsseldorf
  • 12.11.12
  • 3
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My Name is Charley - may I talk to you ?

Er saß in Athen vor dem Flughafen auf der Bank, als ich mich dort niederließ, um meine Wartezeit auf den Flug nach Genf mit einer Zigarette zu verkürzen. Die Sonne strahlte herbstlich blass am Himmel und ich dachte noch nach über die Worte meiner Schweizer Reisebegleitung. Wir hatten uns in der kleinen Propellermaschine von Kos nach Athen angefreundet und uns am Flughafen gemeinsam mit Gesprächen die Zeit vertrieben. Soeben hatte sie eingecheckt, nachdem wir uns herzlich voneinander...

  • Düsseldorf
  • 04.11.12
  • 8
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Einmal noch vor Anker gehen

Einmal noch vor Anker gehen - das kleine Boot hat lange schon angelegt – am stillen Hafen. Der Anker – müde vom Reisen schaut sehnsüchtig zum Meer - will nicht mehr rostig schlafen. Will geworfen werden – draußen auf See in unergründliche Tiefen, dort, wo Poseidons Töchter tanzen. Will ankern im offenen Schoß der mystischen Unergründlichkeit - dort, wo zwischen bunten Korallen aus Oktopussen rote Tinten triefen bei ihrem Liebesspiel – tief unten in der See, der Liebsten zu...

  • Düsseldorf
  • 17.10.12
  • 5
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Onkelchens Beerdigung

Er war immer ein Aussenseiter in seinem kleinen Dorf gewesen. Bei allen Wahlen hatte immer nur einer die kommunistische Partei gewählt – wer war es ? Das Onkelchen. Dennoch war er geliebt und geschätzt von allen, weil er Samstag für Samstag frisches Obst ausfuhr und seine Scherze mit allen machte, vor allen Dingen mit den Damen des Dorfes. Weil er ein sehr schöner Mann war, konnte er sich das leisten und wurde auch stets heftigst zurückgeliebt. Er legte höchsten Wert darauf, nicht geheiratet zu...

  • Düsseldorf
  • 15.10.12
  • 9
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Drachenfliegen

Auf und Ab unterm Himmelszelt Fliegen zwischen zwei weißen Wolken Über tobendem giftgrünem Wasser Getrieben vom weißen Wellenschaum. Herab schaue ich auf eine lange Leine - Mein Zugangstor zur Sturmeswelt, Sehe die bunten Schleifen hüpfen im Wind Und lese einen wundersamen Traum In den Augen von einem Erdenkind. Das hält mich fest, lässt mich nicht los Läuft hin und her mit mir geschwind - Bewegt in alle Richtungen seine Beine Und liegt doch zart Wange an Wange Mit mir hoch oben am Himmelszelt....

  • Düsseldorf
  • 03.10.12
  • 2
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Philosophische Betrachtungen über die Zeit

Die Zeit Manchmal sehe ich Menschen nach Jahrzehnten und nichts, aber auch nichts, deutet darauf hin, das eine „Zeit“ zwischen uns lag. Manchmal besuche ich Orte, die ich Jahrzehnte nicht sah und ich spüre keine Zeit in mir. Ich frage mich, ob es die „Zeit“ überhaupt gibt. Menschen versuchen seit Jahrtausenden, die Zeit festzuhalten, sie zu katalogisieren. Künstlich festzulegen, wann ein Jahr beginnt und wann es aufhört. Und wir machen diesen Quatsch alle mit. Warum ? Weil wir in einer...

  • Düsseldorf
  • 01.10.12
  • 9
  • 1
Überregionales

Herbst-Seelen-Reise

Wie der Sturm ziehen meine Gedanken mit den bunten Blättern an Drachen vorbei über sturmgepeitschte Meere - scheuen weder Berg noch Tal. Mutig wie der Sturm stelle ich mich lachend vor dein weites offenes Herz - lasse mich nehmen, lasse mich lieben, lasse mich herbstzeitlos sein. Der Schnee wird bedecken was rot und offen lag, wird seine sanften Flocken über die Seelen pusten, die mitternächtlich am Kamin zufrieden ihre Wunden lecken.

  • Düsseldorf
  • 28.09.12
  • 11
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