Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Kultur
Der Recherche des Arbeitskreis "Spurensuche - Naziopfer in Holzwickede" ist es zu verdanken,  dass jetzt die Verlegung von Stolpersteinen in der Emschergemeinde beginnen kann.  Die Leitung der Gruppe liegt in Händen von Wilhelm Hochgräber (stehend rechts), der mit Ulrich Reitinger (links daneben) die korrekten Lebenswege und Anschriften der Personen ermittelte.
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Fünf Stolpersteine am 6. März in Holzwickede

Von St. Reimet     Die erste Verlegung von Stolpersteinen in Holzwickede durch den weltbekannten Aktionskünstler Gunter Deming ist für Dienstag, den 6. März, geplant. Eine Gedenkfeier im Foyer des Clara-Schumann-Gymnasiums am Sonntag zuvor stimmt auf die Aktion ein. Die Arbeitsgemeinschaft „Spurensuche-NS Opfer in Holzwickede“ hat mehrere Jahre recherchiert und per Spendenaufruf den erforderlichen Betrag von 600 Euro erlöst. Fünf Hausanschriften von Holzwickeder Bürgern, die wegen Behinderungen...

  • Holzwickede
  • 11.01.18
  • 1
Kultur
Karl Menne auf dem Schulentlassungsbild von Ostern 1934. Er steht rechts vom Lehrer.       Repros: Reimet
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Ein Mensch - Ein Schicksal: Gruppe "Spurensuche" beantragt Stolpersteine

"Damit es nicht ins Vergessen gerät", betont Wilhelm Hochgräber seine Motivation, die Suche nach den Schicksalen der NS-Zeit in Holzwickede voranzubringen. Mit Stolpersteinen möchte die VHS-Gruppe "Spurensuche" den Deportierten und Ermordeten ein bleibendes Andenken setzen. Auf die tragische Lebensgeschichte von Karl Menne stieß Wilhelm Hochgräber durch Befragung der eigenen Tante. Bei der Durchsicht von altem Bildmaterial sagte sie plötzlich: "Das ist Karl, der ist in die Gaskammer gekommen."...

  • Holzwickede
  • 21.11.16
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Überregionales
Von Bürgermeister Ulrich Roland (3. von rechts) wurden Gadi (4. von rechts) und Ania Nevo (2. von links) im Rathaus empfangen. Das Ehepaar aus Israel war für zweieinhalb Tage in Gladbeck auf Spurensuche, denn Nevos Mutter Ruth (geborene Haber) lebte hier, ehe die jüdische Familie im Jahr 1938 von den nationalsozalistischen Machthabern nach Polen deportiert wurde.

Ehepaar aus Israel auf Spurensuche in Gladbeck

Gladbeck. Weitgereiste Gäste empfing jetzt Bürgermeister Ulrich Roland im Gladbecker Rathaus: Mit seiner Ehefrau Ania war Gadi Nevo aus Israel angereist, um die Stadt kennenzulernen, in der seine Mutter Ruth (geborene Haber) ab 1922 einen Teil ihres Lebens verbracht hatte, Ende Oktober 1938 wurde die fünfköpfige Familie von den Nazis nach Polen deportiert und dort anschließend in ein Vernichtungslager gebracht. Nur Ruth Haber gelang mit einer 50köpfigen Gruppe die Flucht über Russland, die...

  • Gladbeck
  • 18.10.14
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