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Über das Kiekert-Gelände wächst langsam das Gras. Foto: Bangert | Foto: Bangert
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Nachdem vor zwei Jahren die Gebäude der Firma Kiekert an der Kettwiger Straße abgerissen wurden, wächst immer mehr Gras über die Brache am Rande der Innenstadt.
Nach dem Umzug des Kfz-Schlossherstellers zum Höseler Platz sollte der Bereich genutzt werden, um der Innenstadt mit Wohnungen und Geschäften eine neue Bedeutung zu geben. Dann erhielt Heiligenhaus den Zuschlag für den Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum. Schnell war klar, dass die Studenten an der Kettwiger Straße lernen sollten.
„Die Zeit der Überlegungen ist vorbei, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW hat den Standort und das Raumvolumen geklärt“, so der Technische Beigeordnete Harald Flügge. „Die ehemalige Hauptverwaltung wird integriert, wenn es wirtschaftlich vertretbar ist, aber daran zweifle ich nicht. NRW.Urban, der derzeitige Eigentümer des Geländes, erarbeitet die Bauleitplanung, die im Oktober im Ausschuss vorgestellt wird.“
Neben der Hochschule wird zwischen Kettwiger Straße, Friedhofsstraße, Ladestraße und Bahndamm noch Platz für Wohnen bleiben, am südlichen Rand soll sich Einzelhandel ansiedeln. Neben einem Lebensmittel-Vollsortimenter soll ein Elektronikanbieter dazukommen. „Es wird mit Sicherheit kein Media-Markt, sondern ein mittelständiges Unternehmen, außerdem kommt noch ein Discounter“, kündigt Flügge an. Der Beigeordnete betont, dass keine neue Innenstadt geschaffen werden soll, sondern eine Ergänzung der bestehenden.
Seit dem Abriss vom Haus der Kirche steht das ehemalige lutherische Pastorat einsam und verloren an der Hauptstraße, die Heiligenhauser warten auf die versprochene gastronomische Nutzung des klassizistischen Baus. „Eine separate Nutzung des Geländes unter Erhalt des Pastorates wird schwierig“, räumt Harald Flügge ein, „aber vielleicht lässt sich die Fassade erhalten“.

Über das Kiekert-Gelände wächst langsam das Gras. Foto: Bangert | Foto: Bangert
Das Gebäude der ehemaligen Kiekert-Hauptverwaltung wird in das Konzept der Hochschule eingebunden. | Foto: Bangert
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Miriam Dabitsch aus Velbert

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