Blitz-Marathon 2014: Die Bilanz der Polizei im Kreis Mettmann

Foto: Polizei
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Der sechste 24-Stunden-Blitzmarathon der Polizei, der dieses Mal landesweit unter Beteiligung eines "Bürger-Votings" durchgeführt wurde, endete am heutigen Morgen, um 6 Uhr. Entsprechend war auch die Kreispolizeibehörde Mettmann gemeinsam mit der Kreisverwaltung Mettmann bei dieser Großaktion im Einsatz.

Aus Sicht der Polizei Mettmann waren die Geschwindigkeitskontrollen unter dem Motto "Respekt vor Leben - Ich bin dabei" ein Erfolg. Insgesamt wurden 5.103 Kontrollen an den 46 Messstellen in den Städten Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath, Ratingen, Mettmann, Hilden, Haan, Erkrath, Langenfeld und Monheim am Rhein durchgeführt. 492 Fahrzeugführer waren zu schnell unterwegs. Dabei war das Niveau der Geschwindigkeitsüberschreitungen aber überwiegend niedrig, so dass 474 Fälle schon an Ort und Stelle mit einem Verwarngeld geregelt werden konnten. "Nur" 15
Verkehrsteilnehmer erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgrund erheblicher Geschwindigkeitsverstöße.

Besondere Zwischenfälle gab es bei den Kontrollen nicht. Ein Fahrzeugführer in Ratingen muss mit einem Fahrverbot rechnen, da er innerhalb geschlossener Ortschaften (i.g.O.) bei erlaubten 50 km/h mit 81 km/h geblitzt wurde. In Hilden
wurde ein weiterer Fahrzeugführer bei erlaubten 50 km/h (i.g.O.) ebenfalls mit 81 km/h von der Polizei gemessen. Auch ihn erwartet ein Fahrverbot. Der "Spitzenreiter" dieses Blitzmarathons wurde in Erkrath gemessen. Hier befuhr ein Fahrzeugführer die Max-Planck-Straße mit 96 km/h. Erlaubt sind dort aber nur 50 km/h. Auch hier erwartet den Fahrer ein Fahrverbot.

Unabhängig von Geschwindigkeitsverstößen gab es leider auch andere Vorschriften, die nicht beachtet wurden. So waren bei den Kontrollen beispielsweise drei Pkw-Fahrer nicht angeschnallt. Die Verstöße der Verkehrsteilnehmer, die die zulässige Geschwindigkeit deutlich unterschritten, wurden im Übrigen weder gezählt noch geahndet. Die Polizei bemängelte jedoch, dass "etliche" Fahrzeugführer so langsam unterwegs waren, dass sie den Verkehrsfluss störten. Darüber hinaus fand der 6. Blitzmarathon reges öffentliches Interesse. So gab es etliche Medienvertreter aber auch Bürger, die die Beamten an den verschiedenen Kontrollstellen aufsuchten, ihre Fragen stellten und die Messstellen beobachteten.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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