Bürger kommen zu Wort

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Ob zu den Handlungsfeldern „Bildung“ und „Mobilität“ oder zur „Stadtbildpflege“ - die Anregungen und Fragen der Velberter wurden bei der Zukunftswerkstatt, zu der Bürgermeister Stefan Freitag alle Interessierten eingeladen hatte, ernst genommen.
Ziel der Stadtverwaltung war es, mit dem Workshop im Rathaus für mehr Tranzparenz bei verschiedenen relevanten Themen zu sorgen. „Die Bürger sollten so früh wie möglich Einblicke erhalten und mitreden können“, erklärt Jürgen Wosimski vom Strategischen Management der Stadt Velbert. Die Beteiligung sei mit rund 100 Leuten gut gewesen. „Es wurde teilweise rege diskutiert“, sagt Wosimski. Insgesamt 14 Handlungsfelder habe es gegeben, darunter unter anderem „Sicherheit und Ordnung“, „Wohnen“ sowie „Kinder, Jugendliche und Familien“ und „Sport, Freizeit und Erholung“.
„Ich finde es gut, dass die Stadt sich umfangreiche Gedanken macht und die Bürger mit einbezieht“, sagt Ilse Wenzel, ehemalige Schulleiterin am Berufskolleg Bleibergquelle. Ihr habe natürlich die Bildung am Herzen gelegen. „Ich konnte feststellen, dass viele Bürger ähnliche Ansichten haben, einige Themen wurden immer wieder angesprochen.“ Die Ideen seien meist gut gewesen - ob und wie sich alles umsetzen lassen könne, sei natürlich noch fraglich.
„Auch der Vortrag des Bürgermeisters zu Beginn der Zukunftswerkstatt war sehr informativ“, lobt Gerhard Horstmann, der bedauert, dass für viele Bürger nicht gut nachzuvollziehen ist, wieviel Geld die Stadt für verschiedene Bereiche, wie die Müllabfuhr, den Schneedienst und ähnliches ausgibt. Hier wünschte er sich Besserung. „Ansonsten muss man positiv anerkennen, dass sich die Stadtverwaltung solche Mühe gegeben hat“, so der Velberter weiter. Schließlich dürfe man nicht vergessen, dass auch hier personell ausgedünnt wurde.
Die Zukunftswerkstatt im Rathaus sei nur der Auftakt gewesen, betont Jürgen Wosimski. „Die Velberter haben demnächst auch die Möglichkeit, online an einer Umfrage teilzunehmen.“ Auf diese könne man voraussichtlich in zwei Wochen über die Homepage der Stadt Velbert gelangen. Aus allen Ergebnissen soll schließlich eine Vorlage erarbeitet werden, so dass es im Frühsommer im Rat zur Abstimmung kommen könne.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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