Vom Standbild bis zum Theaterstück

An den sogenannten Standbildern haben die Jungen und Mädchen besonders viel Spaß. Zu einem vorgegebenen Thema überlegen sie sich eine Position und erstarren. Hier sieht man, wie für die Kinder „Freude“ aussieht.
  • An den sogenannten Standbildern haben die Jungen und Mädchen besonders viel Spaß. Zu einem vorgegebenen Thema überlegen sie sich eine Position und erstarren. Hier sieht man, wie für die Kinder „Freude“ aussieht.
  • hochgeladen von Maren Menke

Unter dem Titel „All Inklusive“ läuft seit September ein Theaterprojekt, bei dem Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam ein Theaterstück entwickeln und dabei viel Spaß haben. „Wir haben uns darauf geeinigt, dass unser Stück etwas mit dem Thema ,Freundschaft‘ zu tun haben soll“, so Rahel Thomsen, Theaterpädagogin und Leiterin der Gruppe.

Kinder lernen zu improvisieren

Die Teilnehmer sind zwischen acht und 15 Jahre alt und lassen einmal wöchentlich für zwei Stunden gemeinsam ihrer Fantasie freien Lauf. So kommt es bei den Kindern und Jugendlichen unter anderem auch mal zu einer spannenden Kekssuche im Dschungel. „Nichts ist abgesprochen, wir geben lediglich ein Thema vor und dann wird improvisiert“, erklärt Bora Ahmet-Altun, der Rahel Thomsen bei ihrer Arbeit unterstützt.
„Ich mache besonders gerne Standbilder“, erzählt Marius. Der Name verrät es schon: Die Kinder einigen sich auf eine Situation und nehmen ihrer Meinung nach typische Positionen dafür ein. Solche Standbilder werden schließlich auch gerne zu kleinen Szenen weiterentwickelt, zum Beispiel zu eine knifflige Situation am Zebrastreifen oder zu einer spannenden Schatzsuche im Wald. Auch für die entsprechende Geräuschkulisse wird natürlich selbst gesorgt.
„Und einmal haben wir auch auf eine Tapete ein großes Bild von dem, was wir vorher gespielt haben, gemalt“, erinnert sich Louis. So könne man eventuelle Ideen für das spätere Stück festhalten, erklärt Thomsen.
Der Spaß steht bei allem an erster Stelle. Wichtig ist Rahel Thomsen und Bora Ahmet-Altun aber natürlich auch, das die Fantasie angeregt wird und die Kinder Erfolgserlebnisse sammeln. „Wir arbeiten mit verschiedenen Theatertechniken, improvisieren und aufeinander reagieren ist dabei sehr wichtig“, so die Leiterin der Gruppe.
Wann das fertige Theaterstück schließlich zur Aufführung gebracht wird, steht noch nicht fest, voraussichtlich wird es aber schon im kommenden Sommer soweit sein.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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