„Wir wollten nicht auf bunte Pläne warten“

Das gemeinsame Ziel ist es, die Innenstadtentwicklung voranzutreiben.
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„Vielfalt unter einem Dach“ lautet das Motto, unter dem die Stadt und die Eigentümer von Innenstadt-Immobilien die Velberter Friedrichstraße und die Nebenstraßen im Stadtzentrum stärken wollen.
Das Interesse sei da und man wolle zügig mit der Arbeit beginnen.
„Wir wollten nicht auf bunte Pläne warten, sondern haben eine Arbeitsgrundlage erstellt“, erklärt Andres Wendenburg von den Fachbereichen Stadtentwicklung und Bürgerdienste. Zwar würde man für eine gesetzliche Immobilien- und Standort-Gemeinschaft (ISG), wie sie zunächst von Bürgermeister Stefan Freitag vorgeschlagen wurde, nicht auf die nötige Mindestanzahl von 75 Prozent freiwilliger Teilnehmer kommen, dennoch sei es das Ziel, die Innenstadtentwicklung gemeinsam vortanzutreiben. Ein Konzept wurde erarbeitet und wird verschiedenen Ausschüssen ab nächster Woche vorgelegt. „Viele Eigentümer haben ihr Interesse bereits bekundet und möchten sich mit einbringen“, sagt Stefan Freitag. Die Bereitschaft sei erfreulich hoch gewesen.
„Ich freue mich, dass die Eigentümer trotz des Rückschlags durch das Scheitern des Großprojekts mit HBB und ECE nicht locker lassen“, so der Obere der Stadt. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Konzept wurden in vier Handlungsfelder eingeteilt. Zum Feld Funktion zählen unter anderem folgende Punkte: Wohnen in der Stadt, Schaffung und Aufwertung von Aufenthaltsqualitäten und aktives Leerstandsmanagement. Beim Innenstadtmarketing liegt der Fokus auf der Klärung von Zuständigkeiten sowie Finanzierung und der Entwicklung eines Innenstadtmarketingskonzeptes. Und Stadtgestaltung ist das Handlungsfeld, bei dem es vor allem um die Gestalt und die Funktion der öffentlichen und halböffentlichen Räume geht.
„Grün, kompakt, modern“ sei der Leitspruch für das Handlungsfeld Erreichbarkeit, erklärt Andres Wendenburg. Hierbei ginge es um die Fuß- und Radwegvernetzung, aber auch eine bessere Anbindung durch den geplanten Zentralen Omnibusbahnhof, die Optimierung des Anlieferungsverkehrs und die Parkraumausstattung zählen dazu.
„Dass es aber zu einem späteren Zeitpunk auch noch zu einer formalen ISG kommt, ist dadurch nicht ausgeschlossen“, so der Bürgermeister.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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