AWO: Alles neu macht der Sommer

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Der Charme der 60er Jahre mit Holzvertäfelungen hat ausgedient: Zurzeit wird der Generationentreff der Arbeiterwohlfahrt (AWO) an der Friedrich-Ebert-Straße 200 renoviert.
„Der Raum soll heller und freundlicher werden“, bringt Volker Münchow, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Velbert, die Idee der Renovierung auf den Punkt. Das Holz an den Wänden kommt raus, dafür wird eine neue Tapete in hellen Farben für frischen Glanz sorgen. Der Boden wird aufgearbeitet, eine neue Beleuchtung installiert. Möglich wird dies durch die finanzielle Unterstützung unter anderem von Westlotto durch das Spiel 77, der örtlichen Sparkasse und anderer Sponsoren. Etwa 30.000 Euro werden investiert, die Summe teilen sich der Ortsverein und der Kreisverband der AWO, der Besitzer des Gebäudes Friedrich-Ebert-Straße 200 ist.
„Denn obwohl unsere Arbeit in Zeiten des demografischen Wandels immer wichtiger wird, sinken die Zuschüsse der Stadt und des Kreises“, beschreibt Münchow ein sich zuspitzendes Dilemma. Die Folge: „Es wird immer schwieriger, unsere Arbeit bei gleichbleibender Qualität aufrecht zu erhalten.“ Aber statt sich zurückzulehnen und zu jammern, will sich der Ortsverein Velbert fit für die Zukunft machen. Unter anderem wurde vor Kurzem das Projekt „30 plus“ gestartet mit der Zielsetzung, Menschen ihr ganzes Leben an die AWO zu binden und bei einer Mitgliedschaft entsprechende Vorteile zu bieten. „Wir sind nicht nur in der Kinder- und Seniorenarbeit aktiv“, so Münchow. Auch Sozialarbeit, Integration und Jugendhilfe sind Themen der Arbeiterwohlfahrt. In Velbert-Mitte ist das Herzstück aber der Generationentreff. „Ob Schulungen am Computer, Spielenachmittage oder Musikgruppen - das Angebot ist vielfältig“, sagt der kommissarische Leiter des Treffs Frank Eicker. Trotzdem sind noch Kapazitäten frei. „Wer eine Idee hat, soll mich einfach ansprechen.“ Und Münchow ergänzt: „Wenn es in unser Konzept passt, ist es sogar möglich, dass die Räumlichkeiten gebührenfrei zur Verfügung gestellt werden können.“ Insbesondere junge Menschen sind im Generationentreff noch zu wenig vertreten.
Langfristig soll das Angebot der AWO sogar noch ausgebaut werden - vorausgesetzt, die Finanzierung gelingt. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir neben Standorten in Velbert-Mitte, Langenberg und Neviges auch in Birth gebraucht werden“, so der Vorsitzende.

Infos kurz und knapp:
Mit rund 700 Mitgliedern ist der AWO-Ortsverein Velbert der größte im Regierungsbezirk Niederrhein.
2009 haben sich die OV Velbert-Mitte, Neviges und Langenberg zusammengeschlossen
Neben den Treffs in allen drei Stadtteilen bietet die AWO auch „Essen auf Rädern“, Reisen, Ausflüge und das „Klamottenstübchen“ an.
Infos zum Programm in den Treffs gibt es auf www.awo-velbert.de oder unter Telefon 02051/9315193.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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