Wieder Unwetter: Abstände werden immer kürzer

Die Brücke am Aschenbruch stand wieder einmal unter Wasser. Foto: Karl Heinz Lehnertz
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  • hochgeladen von Peter Mohr

Am Sonntag kurz nach 18 Uhr liefen bei der Feuerwehr die Leitungen heiß. Unzählige Notrufe aus dem Wattenscheider Stadtgebiet gingen ein. Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen wurden gemeldet.

Die Abstände zwischen den Unwettern werden immer kürzer. Nach dem verheerenden Pfingst-Orkan war es am Sonntag schon das zweite „kleinere“ Unwetter, das die Hellwegstadt heimgesucht hat. Am 6. Juli war ebenfalls eine Unwetterwarnung ausgegeben worden. Doch das Gewitter machte dann in den Abendstunden einen kleinen Bogen um Wattenscheid.

Anders am Sonntag. Bereits gegen 16 Uhr verfinsterte sich der Himmel zusehends, aus Südwesten zogen bedrohliche Wolken heran. Hagelschauer wurden aus dem gesamten Stadtgebiet gemeldet, und Überschwemmungen gab es vor allem im Norden.
Die Straßenbahnlinie 302 musste zeitweise an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen den Betrieb einstellen, weil die Fahrbahn überflutet war. Ähnlich auch die Situation am bekannten neuralgischen Punkt Aschenbruch/Parkstraße, wo die Unterführung einer Seenlandschaft glich und die Fahrbahn unpassierbar war. Wahre Schlammbäche waren an der Blücherstraße durch den Starkregen entstanden.

Insgesamt musste die Feuerwehr 40mal ausrücken. Die Feuerwache 1 wurde dabei von den Freiwilligen Feuerwehren Günnigfeld, Heide, Wattenscheid- Mitte, Höntrop, und Eppendorf unterstützt. Nach vier Stunden waren alle Einsätze durch 48 Einsatzkräfte abgearbeitet.

Mehr Fotos von Bürger-Reporter Karl Heinz Lehnertz finden sie unter www.lokalkompass.de/ 455139

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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