Die Stadtwerkstatt will WAT bewegen

Kürzlich trafen sich im Wattenscheider Rathaussaal engagierte Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktrunde des „Runden Tisches Stadtwerkstatt Wattenscheid“.
Mit dabei waren Vertreter der Verwaltung und Bezirksbürgermeister Hans Balbach.

„Ich freue mich, dass wir mit diesem Treffen einen wichtigen Schritt zur Bürgerbeteiligung gehen und erwarte Anfangsimpulse zur Innenstadtbelebung“, sagte Balbach zur Eröffnung.
Zum Hintergrund: Eine private Initiative um den Kommunikationswirt Norbert Philipp hat sich im August des letzten Jahres Gedanken zur attraktiven Weiterentwicklung der Wattenscheider Innenstadt gemacht. Dabei sollten vornehmlich Kräfte außerhalb von Politik und Verwaltung mitwirken. Gemeinsam mit BO-Marketing und der Verwaltung wurde jetzt eine „Stadtwerkstatt“ ins Leben gerufen, die „WAT bewegen“ will.
„Neu ist die Idee eines ,Runden Tisch‘ nicht, neu ist aber diese Form der aktiven Bürgerbeteiligung“, erläutert Philipp. Recht selten sind vergangene Ansätze verschiedener Akteure über das Ideen-Stadium hinausgewachsen.
Das soll sich jetzt ändern. In guten zwei Stunden erarbeiteten die insgesamt 16 Akteure eine Fülle von Vorschlägen, die in einem zweiten Treffen strukturiert und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft werden sollen.
So bunt wie das Ergebnis war auch der Teilnehmerkreis. Eingeladen waren beispielsweise die starken Fraktionen der Wattenscheider Künstler, das Kunst4tel, vertreten durch Heike Kreitschmann und die Gruppe um Karikaturist Waldemar Mandzel. Auch X-Vision Chef Omid Pouryousefi war mit von der Partie - genauso wie Uwe Danz, Geschäftsführer des Vereins „Wattenscheider für Wattenscheid“. Aber auch engagierte Wattenscheider aus unterschiedlichen Berufsgruppen folgten der Einladung.
„Vom Rechtsanwalt über den Makler bis hin zum Architekten war alles dabei. Wir haben mit den heutigen Ergebnissen ein Fundament für die weitere Arbeit entwickelt“, freut sich Philipp.

Nächstes Treffen im September

Äußerst positiv fiel deshalb das Fazit von Bezirksbürgermeister Hans Balbach in der Abschlussrunde aus: „Ich war überrascht, wie viele Vorschläge plötzlich auf dem Tisch lagen und bin überzeugt, dass wir mit dem „Runden Tisch“ den richtigen Weg eingeschlagen haben.“ Weiter geht es am 4. September in gleicher Besetzung, um dann das erste Projekt gemeinsam zu initiieren und mit der Umsetzung zu beginnen.