SPD triumphierte klar! Kraft bleibt „Landesmutter“

Applaus für die heimischen Wahlgewinner! Unser Bild aus dem Bochumer Rathaus zeigt den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dieter Fleskes (l.) und Wahlkampfmanager Thorsten Kröger (r.), die den beiden Landtagsabgeordneten Serdar Yüsel und  Thomas Eiskirch zum erneuten Einzug ins Düsseldorfer Parlament gratulieren. FOTO: Andreas Molatta
  • Applaus für die heimischen Wahlgewinner! Unser Bild aus dem Bochumer Rathaus zeigt den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dieter Fleskes (l.) und Wahlkampfmanager Thorsten Kröger (r.), die den beiden Landtagsabgeordneten Serdar Yüsel und Thomas Eiskirch zum erneuten Einzug ins Düsseldorfer Parlament gratulieren. FOTO: Andreas Molatta
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Hannelore Kraft bleibt nach dem deutlichen SPD-Wahlerfolg Ministerpräsidentin von NRW. Die beiden Wahlkreise auf Wattenscheider Gebiet gingen ebenfalls eindeutig an die Kandidaten der Sozialdemokraten.

Deutlicher als erwartet fiel der Wahlsieg der SPD aus. Für den Düsseldorfer Landtag bedeutet dies für die nächsten vier Jahre eine stabile Mehrheit für die Rot-Grüne-Koalition um Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Noch klarer als im Land lag die SPD in den beiden heimischen Wahlkreisen vorn.
Der Riesenfreude der Sozialdemokraten am Wahlabend stand die Katerstimmung bei der Union gegenüber. Die CDU hat unter ihrem Spitzenkandidaten Norbert Röttgen nicht nur 8,3 Prozent eingebüßt, sondern mit 26,3 Prozent das schlechteste NRW-Ergebnis aller Zeiten eingefahren. Da war Röttgens Rücktritt als Landesvorsitzender fast schon die logische Konsequenz.
Die SPD hat beachtliche Zuwächse (4,5 Prozent) verbuchen können und kam landesweit auf 39 Prozent. Gemeinsam mit den gegenüber 2010 kaum veränderten Grünen bedeutet dies eine stabile Mehrheit für den Düsseldorfer Landtag.
Den erneuten Einzug dorthin schafften auch die Liberalen. Die FDP konnte sich unter ihrem neuen NRW-Topmann Christian Lindner sogar um 1,8 Prozent steigern und liegen mit ihren erzielten 8,5 Prozent noch vor den erstmals im Landtag vertretenen Piraten (7,8).

Piraten sind lokal die dritte Kraft

Die Linken sind deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert und nicht mehr im Parlament vertreten. Wie schon vor zwei Jahren war die Wahlbeteiligung landesweit mit 60 Prozent ziemlich mager.
Etwa die gleiche niedrige Quote wurde aus dem Bochumer Rathaus vermeldet. Aber das waren auch die einzigen Parallelen zum landesweiten Ergebnis.
Die Dominanz der Sozialdemokraten war in der Hellwegstadt noch stärker.
Im Wahlkreis 108 (mit dem Wattenscheider Süden) schaffte Thomas Eiskirch 52,57 Prozent, während die CDU 22,9 Prozent schaffte. Ähnlich sahen die Kräfteverhältnisse auch im Wahlkreis 109 (Wattenscheid und Teile Hernes) aus. Hier kam Serdar Yüksel auf 51,6 Prozent, die CDU lag bei 20,4 Prozent.
Abweichend vom Landestrend war auch das Abschneiden der „kleineren“ Parteien. Denn stadtweit waren die Piraten drittstärkste Kraft, noch vor den Grünen, während FDP und Linke nur um die 3 Prozent holen konnten.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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