1. Orthopädietag wurde Super-Erfolg - Fachvorträge in der Stadthalle auch für Laien verständlich - 30 Aussteller im Foyer

Mit dieser Resonanz hatten die Veranstalter des 1. Wattenscheider Orthopädietages in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet: Bei den Fachvorträgen zum Thema „Der Verschleiß an Hüft- und Kniegelenk“ war die Stadthalle bis auf den letzten Platz gefüllt.

Das Konzept der Initiatoren und Orthopäden Dr. Andreas Falarzik, Matthias Manke und Falk Guddat hatte die Arthrose, an der immerhin fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden, in den Mittelpunkt gestellt.
O.g. Ärzte sowie Dr. R. Maharam, Dr. H.-J. Liesenklas (beide Martin-Luther-Krankenhaus), Dr. j. Richter, Dr. A. Nürnberger (beide Marien-Hospital Gelsenkirchen) und Mike Duerkop (Dipl. Sportwissenschaftler im Gesundheitszentrum WAT) beleuchteten in ihren Vorträgen die „Volkskrankheit“, ihre Auswirkungen und ihre Behandlung aus verschiedenen Perspektiven. Auch dem Einsatz von künstlichen Hüft- und Kniegelenken wurde große Aufmerksamkeit geschenkt. Alle Vorträge wurden in einer Form gehalten, die auch für Laien verständlich war. „Wir wollten kein medizinisches Fachchinesisch sprechen“, erklärte Matthias Manke. Am Schluss jedes Vortrages konnten die Besucher Fragen an den Referenten stellen. Die drei veranstaltenden Ärzte reichten dazu das Mikrofon im Publikum herum.
Begleitet wurde die Vortragsreihe von einer großen Gesundheitsausstellung im Foyer der Stadthalle. Vertreten waren hier örtliche Sanitätshauser, Physiotherapeuten, Orthopädie- und Schuhtechniker, Prothesen- und Orthresenhersteller, die Wattenscheider Krankenhäuser und Pharmaproduzenten.
„Hier gab es das künstliche Hüftgelenk zum Anfassen“, so Praxismanagerin Melanie Heinrich. Nicht nur das: Die Besucher konnten Bandagen ausprobieren, im Elektro-Rolli Probesitzen oder sich von einer Galileo-Vibrationsplatte durchschütteln lassen.
Sowohl die Veranstalter-Ärzte als auch die Aussteller zeigten sich mit der Besucherresonanz hochzufrieden. „Der Orthopädietag war ein Super-Erfolg. So etwas ruft nach Wiederholung“, erklärt Matthias Manke.