DRK - Kreisverband Wattenscheid
Blutspende als Daueraufgabe … und als solidarischer Beitrag für die Gesellschaft!

Foto: DRK - Wattenscheid

Die DRK-Blutspendedienste sind darauf angewiesen, dass ein kontinuierlicher Nachschub an Blutspenden vorhanden ist, um auch in Krisensituationen sofort helfen zu können. Blut wird kontinuierlich und jeden Tag benötigt. Allein in Hessen und Baden-Württemberg werden täglich mehr als 2.700 Blutkonserven benötigt, um eine lückenlose Versorgung der Krankenhäuser zu gewährleisten und Patientinnen und Patienten aller Altersklassen ausreichend zu versorgen.

80 Prozent der Deutschen benötigen zudem mindestens einmal im Leben eine Bluttransfusion oder ein Medikament, das aus Spenderblut gewonnen wird. Aber nicht einmal fünf Prozent der Bevölkerung spendet aktiv Blut. „Allein im Bereich des Blutspendedienstes West benötigen täglich rund 3.500 Blutkonserven“, erklärt Gabi Schmidtmann, Blutspendebeauftragte beim örtlichen DRKKreisverband. „Dieser Bedarf kann derzeit leider nur knapp abgedeckt werden.“Das Deutsche Rote Kreuz versorgt in NRW Kliniken und Krankenhäuser flächendeckend mit entsprechenden Produkten und sieht die Versorgungslage derzeit durchaus gefährdet.

Der nächste Termin in Wattenscheid ist am Sonntag, 19. März von 10 und 14 Uhr im DRK-Zentrum an der Sommerdellenstraße 26.

Einer für alle und alle für einen? Nicht ganz: Etwa drei Prozent der Bevölkerung spenden Blut. Gleichzeitig ist der Bedarf an Blutspenden zur Versorgung von Patienten konstant hoch: „Viele Menschen kommen meist erst mit dem Thema Blutspende in Kontakt, wenn sie selbst oder ein naher Angehöriger schwer erkrankt und auf die lebensrettende Blutspende angewiesen ist“, weiß auch Silvia
Triebwasser, ebenfalls ehrenamtliche Blutspendebeauftragte in WAT.

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.

Blut spenden ist in der Regel nicht schwer: Benötigt wird eine Stunde Zeitaufwand, davon dauert die reine Blutentnahme nur knapp 10 Minuten. Abgenommen werden 500 Milliliter Blut. Den Flüssigkeitsverlust kann ein gesunder Körper ohne Probleme kurzfristig wieder ausgleichen. „Der kleine Pieks für den Spender, schenkt der Empfängerseite oftmals maximale Hoffnung. Ein Großteil der Blutspenden kommt bei der Behandlung von Krebspatienten zum Einsatz“, unterstreicht Gabi Schmidtmann und hofft auf viele Spende beim Spendetermin im DRK-Zentrum. „Jede Blutspende zählt. Hätte, könnte, sollte – einfach machen! Jetzt Gutes tun.“

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter Tel. 0800/1194911 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Es wird dort um Terminreservierung für die Blutspende gebeten, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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