DRK-Kreisverband Wattenscheid e.V.
Seniorentanz: Runter von der Couch – endlich wieder - Tanzen Donnerstagsgruppe sucht neue Mittänzer

Foto: DRK - Wattenschrid

Auch im fortgeschrittenen Alter ist Tanzen möglich - auch ohne Tanzpartnerin oder Tanzpartner. In geselliger Runde schwingen Donnerstags um 16 Uhr Menschen ab Mitte 50 in der Seniorentanzgruppe des Roten Kreuzes in Kooperation mit dem Tanzstudio Gretzki das Tanzbein. Dass Tanzen eben nicht nur etwas für junge Beine ist, lässt sich nun auch endlich wieder mit Tanzlehrerin Daniela Kolenda und ihrer Auszubildenden Michelle Gnoth erleben. Beide „Tanzprofis“ wollen Tanzbegeisterte in der Tanzschule im Kreis und Block in Bewegung bringen.

Dort gibt es in Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Wattenscheid schon seit mittlerweile mehreren Jahren, jeweils Donnerstags von 16.00 bis 17.00 Uhr, ein nachmittägliches Tanzangebot für die „Generation 55plus“. Und natürlich können Interessierte dort jederzeit mitmachen.

„Tanz ist gut für die Gesundheit, es senkt laut Studien nachweislich das Demenzrisiko. Auch Balance und Koordination werden trainiert. Mit Prävention kann man gar nicht früh genug beginnen. Man muss sich neue Schrittfolgen merken und so entstehen immer wieder neue Verbindungen im Gehirn und nebenbei wird der Körper trainiert und fit gehalten. Also runter von der Couch und eine gesellige Zeit in unserem Tanzkurs verbringen“, fordert Daniela Kolenda auf.

Während sich die jüngeren Tanzfans bei Salsa, Videoclip-Dancing, Zumba oder Rock’n Roll auf dem Parkett tummeln, geht’s beim donnerstäglichen Seniorentanz für die „Generation 55 plus“ etwas gemütlicher, aber sicherlich genauso fröhlich zu. „Tanzen hat immer auch mit Musik zu tun und gehört damit auch zu unserer Kultur“, erklärt Tanzschulbetreiberin Daniela Kolenda. „Wir ermöglichen in den Tanzkursen den Menschen, dem Alltagsstress zu entfliehen und gemeinsam Freude zu erleben. Auch dies ist uns immens wichtig."

Die Choreographien des Seniorentanzes hätten ihren Ursprung oft im Folkloretanz. Allerdings sei die Musik heute moderner. Leider werde diese Form des Tanzens oft belächelt, aber Seniorentanz sei sehr anspruchsvoll und bei Bewegungseinschränkungen ideal. „Wichtig ist, dass die Menschen über die Musik in Bewegung kommen, denn Tanzen hat auf ältere Menschen noch bessere Auswirkungen als Fitnesssport.“ Bei gleichförmigen Sportarten wie Walking, Schwimmen oder Fahrradfahren auf dem Heimtrainer sei das Gehirn weniger aktiv als beim Tanzen, wo man sich immer wieder neue Schrittfolgen merken müsse. Es sei die Kombination aus körperlicher und geistiger Aktivität, die den Unterschied mache. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Menschen, die häufig tanzen, ein etwa 30 Prozent geringeres Risiko für Altersdemenz haben als Nicht-Tänzer. Ein starkes Argument, nun mit dem Tanzen zu beginnen oder es fortzuführen.

Das Seniorentanzangebot des Roten Kreuzes in Kooperation mit der Tanzschule findet jeweils Donnerstagnachmittags in der Tanzschule Gretzki im Erdgeschoss der Hochstraße 7, am ehemaligen Standort des Schauburg-Kinos, von 16.00-17.00 Uhr statt.

Die einzigen Anforderungen an die Teilnehmer sind das Bestehen der Gehfähigkeit und die Freude am Tanzen selbst.

Es werden auch weiterhin „Mittänzer“ gesucht, die einfach Spaß am gemeinsamen Tanzen haben. Eine kostenlose „Schnupperstunde“ beim ersten Mal ist selbstverständlich. Weitere Informationen und Voranmeldungen zum „Seniorentanz“ beim Roten Kreuz gibt es unter der Rufnummer 0 23 27 / 8 70 17 bei Frau Hagemann oder per Email an info@drk-.wattenscheid.de .

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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