Führen ist dienen?!

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Dienstwagenaffären, Geburtstagsfeiern, Diätenerhöhungen - man gönnt sich ja sonst nichts. Den Gürtel enger schnallen - das können andere.

Die einen, das ist die Führung mit Selbstbedienungsmetalität, die anderen, das sind die Bürgerinnen und Bürger, mit Hartz IV Bezügen oder ehemalige Mittelstandsangehörige, kurz vor der Schwelle zu Hartz IV.

Ihre Ressourcen sind aufgebraucht - für die Gier der Führung. Was bleibt für die Familien, die Alten und die Kinder?

Ständig ist zu lesen, dass die Märkte mit frischem Geld geflutet werden.
Was für eine kranke Sprache. Die Finanzmärkte gönnen sich Sekunden- Orgasmen. Die Schulden tragen andere, wie lange? Jahrhunderte?

Ich möchte eine kleine Geschichte erzählen, denn ich bin der Meinung "Führen heißt dienen!"

Das Wohlergehen der Bürgerschaft ist die Aufgabe der Führung. Erst wenn diese Aufgabe erfüllt ist, dann stehen ihr angemessene Prämien für gute Leistung zu.

Meine Geschichte. Mola ist ein kamerunischer Name, das zeigt meine Verbundenheit mit dieser Kultur und es wurden Geschichten ausgetauscht; auch eine vom kamerunischen Großvater, der Häuptling war.

Der Häuptling hat den Beginn der Erntezeit bestimmt und war dabei, bei jedem seiner Untertanen, die Ernte einzubringen. Und erst wenn alle Früchte eingebracht waren, dann wurde auch auf seinen Äckern geerntet.

Heute verlassen Kapitäne das sinkende Schiff. Und Manager wohnen nicht mehr am Unternehmensstandort - so wie es früher bei den Unternehmern noch üblich war.

Die Privilegien zu beanspruchen und die Pflichten nicht zu erfüllen, das ist der Geist unserer heutigen Führung. Ich meine, wir sollten die Bremse ziehen.

Wir brauchen einen neuen Führungstil und mehr Kompetenz und Wertschätzung auf allen gesellschaftlichen Ebenen.

Autor:

Eva Mola aus Wesel

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