Weltklimagipfel endet enttäuschend
GRÜNE: Die Welt geht zu Grunde. Politiker ziehen sich aus der Verantwortung!

Der Weltklimagipfel in Madrid ist trotz 2-tägiger Verlängerung ohne nennenswertes Ergebnis zu Ende gegangen. Die unterschiedlichen Interessen der teilnehmenden Staaten waren nicht zu einem gemeinsamen Ziel zu vereinbaren. Laut Abschlusstext soll lediglich geprüft werden, was über die bisherigen freiwilligen Ziele hinaus nötig ist, um die Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen.

Dabei hätte dieser Klimagipfel den Kampf gegen die Erderwärmung auf internationaler Ebene voranbringen können, ja müssen.

Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag Wesel ist empört: "Deutschland muss jetzt erst recht eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen. Deutschland ist in der Verantwortung. Die Bundesregierung verhindert mit ihren mutlosen und zögerlichen Schritten notwendige Maßnahmen in Richtung Klimaschutz. Ich erwarte, dass Deutschland als größter und reichster Mitgliedsstaat ambitionierte Klimaziele verfolgt.

Die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung ist beschädigt.

Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer beklagte angesichts der Ergebnisse, dass der Jugendbewegung "Fridays for Future" offensichtlich nicht zugehört worden sei. Sie fragt sich nach einem Jahr voller aktiver Proteste, bei denen Mitglieder von "Fridays for Future" den Stand der Wissenschaft und die Bereitschaft der Menschen auf die Straße gebracht haben: „Was sollen wir denn noch machen, damit Deutschland seine Verantwortung für den internationalen Klimaschutz versteht?

Die Klimastreik-Bewegung schreibt dazu: „Für die ‚Bremser‘ im Klimaschutz ist die Konferenz ein Erfolg, für alle diejenigen, die sich Sorgen um die Zukunft auf diesem Planeten machen, dagegen ist es ein Trauerspiel. Das Ergebnis der Klimakonferenz ist eher ein Rückschritt in der Erreichung der Pariser Klimaziele als ein Fortschritt und lässt alle diejenigen, die seit über einem Jahr demonstrieren und vor allem alle diejenigen, die die Folgen des Klimawandels jetzt schon spüren und noch spüren werden, im Stich.“

Die Schwedin Greta Thunberg, international das Gesicht der Bewegung, konnte mit ihrer Rede am 11.12.2019 das Ergebnis des Weltklimagipfels nicht maßgeblich beeinflussen.

Greta Thunbergs Rede beim Klimagipfel im Original: truthout.org/video/greta-thunberg-slams-response-to-climate-crisis-at-

Greta Thunberg Rede beim Klimagipfel übersetzt: www.youtube.com/watch?v=pVtmaOGKz44

Autor:

Grüne Kreistagsfraktion Wesel (Andreas Blanke) aus Wesel

Webseite von Grüne Kreistagsfraktion Wesel (Andreas Blanke)
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