Politische Bildung für junge Wähler
Jugend und Politik

Ratsmitglied Madeleine Feldmann und die CDU-Ratskandidaten Stephan Mäteling, Tobias Geerißen und Christoph Lohmann wenden sich mit folgendem Antrag an die Bürgermeisterin:

"Am 28.09.2018 hat die CDU-Fraktion einen Antrag zum Thema „Woche der Kommunalpolitik“ gestellt.
In der Antwort der Verwaltung war zu lesen, dass derzeit im Jugendamt keine personellen Ressourcen gegeben sind, um dies zu begleiten. Ebenfalls wurde aber eine Prüfung dessen, nach der Einarbeitungszeit der neu besetzten Stelle, zugesagt.
Hierzu erbitten wir nun einen Bericht.

Es ist uns bewusst, dass die von uns vorgeschlagenen Punkte in diesem Jahr, aufgrund der derzeitigen Situation, so nicht umgesetzt werden können.

Gleichzeitig bitten wir ebenfalls um einen Bericht, wie die politische Bildung, gerade in einem Kommunalwahljahr zu Corona-Zeiten, an den Schulen und/oder weiteren Institutionen für Jugendliche, die hierzu beitragen, umgesetzt wird.

Stehen unseren jüngeren Wählerinnen und Wählern ansprechende Online-Plattformen zur Verfügung, bei denen sie sich über die politischen Themen und Positionen zu unserer Stadt informieren können?
Wenn ja, können diese Plattformen im Unterricht oder als Pflichtmodule genutzt werden?

Falls diese Möglichkeit der Information nicht zur Verfügung steht, möchten wir dies hiermit gerne  anregen. Nach unserer Meinung müsste hier zum einen ein Schwerpunkt auf die jugendlich ansprechende Gestaltung und zum anderen auf den konkreten Bezug zu Themen aus unserem Stadtgebiet liegen. Nur mit konkreten Beispielen lässt sich die Kommunalpolitik anschaulich und interessant vermitteln.

Bei den letzten Kommunalwahlen konnten sich die Bürgermeisterkandidaten in Form von Podiumsdiskussionen den Schülerinnen und Schülern präsentieren. Dabei werden natürlich Themen bespielt, die gerade unsere jungen Wählerinnen und Wähler bewegen. Gleichzeitig erhalten die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit Fragen an die Kandidaten zu richten.

Da wir denken, dass in Corona-Zeiten eine Podiumsdiskussion in dieser Form derzeit nicht möglich sein wird, schlagen wir eine teilweise digitale Lösung vor. Dabei organisiert die Stadt Wesel nach den Sommerferien eine digitale Podiumsdiskussion, die von Schülervertretern moderiert wird.

Zur Vorbereitung können die Schülervertreter im Vorfeld Fragen sammeln, die die Schüler z.B. im Politikunterricht erarbeitet haben.
Alle anderen Schüler können die Diskussion live z.B. am Computer mitverfolgen. Des Weiteren sollte die Möglichkeit bestehen während des Streams weitere Fragen senden zu können. Die Schülervertreter können diese Fragen dann an die Kandidaten richten.
Außerdem befürworten wir, dass die neuen, jungen Kandidaten der verschiedenen Parteien hieran ebenfalls teilnehmen, um zu zeigen, dass es junge Menschen gibt, die sich in der Kommunalpolitik einbringen und auch um dafür zu werben, mehr junge Menschen für die Kommunalpolitik zu  begeistern.

Wir halten die Lösung für eine gute Möglichkeit auch unter den jetzigen Beschränkungen Aufklärung für die Kommunalwahl zu leisten und eine Kommunalpolitik für, mit und von der Jugend zu gewährleisten."

Autor:

Madeleine Feldmann aus Wesel

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