Angezettelt: Warum die Schüler anmeckern, wo man Arbeitnehmer bewundert?
Lasst die Jugendlichen machen und bewegt selber Euern Hintern von der Couch runter!

Da ruft mich neulich eine Leserin an und will ihr Lob für eine meiner Kolumnen loswerden. Am Ende des Gesprächs gibt sie mir eine Anregung mit auf den Weg, die ich hier gerne verfolge. Sie entspricht nämlich voll meiner eigenen Meinung.

Es gibt um die bundesweiten Klima-Demonstrationen von Schülern ("Fridays for Future" - nach der Idee der schwedischen Schülerin Greta Thunberg), die nicht überall auf Wohlwollen stoßen. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet beispielsweise findet, die Schüler sollten doch lieber nach Unterrichtsschluss demonstrieren und nicht am Vormittag. Weitere Zuwortmelder werfen den beteiligten Schülern gar vor, Ihnen käme es mehr aufs Schwänzen an als auf den Gegenstand der Demonstrationen.

Was für ein Unsinn! Das meint auch oben erwähnte Leserin und gibt den Hinweis: Auch Streiks diverser Berufsgruppen finden während der Arbeitszeit statt und selten Abends oder am Wochenende. Das liegt wohl in der Natur der Sache.

Also lasst die Schüler gewähren, unterstellt ihnen nix Dummes und erkennt gefälligst an, dass (auch Weseler) Jugendliche den Hintern von der Couch bewegen, während Ihr bloß meckert.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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