Rainer Keller geht zur Bundestagswahl 2021 für die SPD im Wahlkreis 113 an den Start

Von links: Rainer Keller, René Schneider und Ludger Hovest. | Foto: ErPo
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Der Weseler SPD-Partei- und Fraktionschef Ludger Hovest und der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes, René Schneider (MdL) aus Kamp-Lintfort stellten den neuen von der Findungskommission vorgeschlagenen Bundestagskandidaten Rainer Keller vor. Der Aspirant soll antreten im Wahlkreis 113 (Wesel 1), der die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde, Wesel und Xanten. 

„Rainer Keller ist nicht nur in Wesel sondern kreisweit bekannt. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn er nicht aufgestellt würde“, markierte Ludger Hovest seine Einschätzung der Personalie.
Rainer Keller (54) wurde als fünftes und jüngstes Kind in eine Arbeiterfamilie im beschaulichen Drevenack geboren. Nach eigener Darstellung ist er seit „knapp neun Jahren glücklich geschieden“ und hat einen 23-jährigen Sohn.

Nach seiner schulischen Ausbildung am Gymnasium Wesel-Nord und anschließender Schule für Sozialpädagogik leistete er seinen Zivildienstleist im Rettungsdienst des ASB in Essen ab, wo er dann auch als staatlich anerkannter Rettungsassistent, später als staatlich examinierter Krankenpfleger und in der Intensivpflege beruflich tätig war.

Zwischenzeitlich war Keller in einem japanischen und später bei US-Amerikanischen Unternehmen in leitender Position in Vertrieb und Marketing hauptberuflich tätig. Seit Januar 2020 fungiert Keller als Senior-Key-Account-Manager im Bereich minimal-invasiven Tumortherapie für ein kleines Medizintechnikunternehmen. Seine Heimatverbundenheit zog ihn dann vor knapp zehn Jahren zurück nach Wesel, wo er sich zuhause und geborgen fühlt. "Ich bin ein Weseler Jung!", versichert er glaubhaft. Zu seinen Hobbys zählt Keller das Lesen, Radfahren, Kochen und Reisen.

Politisch fand Keller ab 1984 den Weg zu den Jusos, eigentlich war diese Entscheidung schon durch die Eltern in die Wiege gelegt worden. Seit 2017 engagiert er sich wieder verstärkt in der SPD Wesel-Mitte / Büderich / Ginderich und ist seit April 2019 Beisitzer im Ortsvereinsvorstand und seit November 2020 sachkundiger Bürger im Rat der Stadt.

Sein politisches Hauptaugenmerk liegt unter anderem auf Themen wie:
- Die Folgen der globalen Erderwärmung
- Klimaschutz nur mit sozialem Frieden
- Bürgerversicherung
- Die Zukunft der Rente
- Finanzierung des Sozialwesens
- Chancengleichheit im Bildungssystem
- Flüchtlingsbewegungen

Der Kandidat ergänzt: „Ganz wichtig: das Pflegeausbildungsgesetz muss überarbeitet werden. Wir brauchen ein Lösungskonzept für die medizinische Situation. Applaus reicht nicht aus. Auch dürfen wir nicht auf importierte Pflegekräfte angewiesen sein. Wir müssen uns diesen Herausforderung stellen und Lösungen entwickeln, die nicht zu Lasten der Schwachen gehen."

Die Nominierung steht! Bis Februar soll auf der Kreis-Delegiertenversammlung entschieden werden.
Ende des Jahres wird Keller seine Tätigkeit und als Rotkreuzbeauftragter einstellen und sich neben seinem Beruf voll und ganz der Politik widmen. „Der Schmusewahlkampf ist vorbei, wir müssen JETZT Ansetze und Lösungen finden und das nicht auf die lange Bank schieben.“, macht Rainer Keller deutlich.  „Ich möchte Ansprechpartner vor Ort sein, den Dialog mitten im Leben suchen.“

Autor:

Erwin Pottgiesser aus Wesel

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