Stark für Andere: Bewerbung für Marlies Karrer (Cassiopeia-Stiftung)

Marlies Karrer | Foto: privat

Ihr Artikel zu den besonderen Ehrenämtlern hat mich bewogen, Ihnen eine Person vorzuschlagen, die sich seit vielen Jahren für „andere stark macht“. Ihr Engagement
nimmt mittlerweile einen Großteil ihrer Freizeit und nicht zuletzt auch Kraft in Anspruch. Ich möchte Ihnen diese Person mit vorliegendem Schreiben vorstellen und natürlich auch für eine Preisvergabe empfehlen. Es handelt sich um Frau Marlies Karrer.

Frau Karrer engagiert sich in der von ihr mit gegründeten Stiftung „Cassiopeia“ (s. auch http://www.cassiopeia-stifung.de). Diese Organisation beschäftigt sich mit dem eigenständigen und selbstbestimmten Wohnen und Leben von jungen Menschen mit Behinderungen. Von der theoretischen Ausgestaltung eines solchen Projektes bis zur praktischen Umsetzung sind es extrem langwierige und oft auch nervenaufreibende Diskussionen mit Verwaltungen und anderen Entscheidungsträgern gewesen.

Außenstehende können sich nur schwer vorstellen, welche Kraft es für einzelne erfordert, auf diesem Weg nicht zu verzweifeln oder gar aufzugeben. Nachdem das Projekt „in trockenen Tüchern war“, stellte sich sehr schnell heraus, daß die eigentliche Arbeit erst jetzt begann. Nicht nur Genehmigungen für den Grundstückserwerb in einem Wohnumfeld, die behindertengerechte Projektierung des Wohnhauses sondern auch das Finden eines geeigneten Dienstleisters wurde maßgeblich von Fr. Karrer fast im Alleingang geschultert.

Ihr unbedingter Wille, den jungen Erwachsenen mit Behinderung über bis dahin noch nicht ausgearbeitete gesetzliche Vorschriften hinaus ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, machte auch bei ihren Vorstellungen dieser Konzepte im Arbeitsministerium und dem Landschaftsverband Rheinland nicht Halt.

Fr. Karrer ist ein unbedingt integrativer Mensch, der es verstand und versteht, Menschen mit unterschiedlichsten Vorstellungen und Möglichkeiten zu einem Team zu formen und auf ein gemeinsames Ziel zu fokussieren. Ihr Engagement ist auf Dauer ausgerichtet und wird sicher noch viel Arbeitskraft von ihr erfordern. Ich bin der Meinung, daß Sie als Sponsor Fr. Karrer mit einer Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit nicht nur Anerkennung zollen, sondern auch einen Motivationsschub leisten.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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