"Kreaktiv" Bürgerstiftung: Aktiv gegen sinnfreie Freizeit

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hochgeladen von Dirk Bohlen

Sinnvoll gestaltete Freizeit für Kinder - ein Ziel, das längst nicht alle Familien aus eigener Kraft schultern können. Gut, dass es die Bürgerstiftung „Kreaktiv“ gibt. Die kümmert sich nämlich um sowas. Mit wachsendem Erfolg!

Die Alternativen des Lebens der Kinder und Jugendlichen „fernab von der gesundheitsbeeinträchtigenden Medienwelt“ aufzuzeigen, das haben sich die Initiatoren von „Kreaktiv“ auf die Fahnen geschrieben. Immerhin schon seit dem Jahr 2006.
Mehr als 1500 Kinder kamen bereits in den Genuss der Stiftungsaktionen, allein 300 von ihnen im vergangenen Jahr. Und alle hatten einen Riesenspaß bei den verschiedenen Projekten - (seltene) Ausnahmen bestätigen die Regel.

Claudia Kaßelmann und Josef Hermsen finden es sehr wichtig und wünschenswert, wenn die Kinder-Zeit zwischen Schule und Schlafen vielseitig genutzt wird.

Den ganzen Tag nur am PC daddeln? Das sollte nicht sein, finden die Stiftungsmitglieder (fünf Vorständler und 15 Stiftungsrats-Mitlieder) und sammeln in Kooperation mit Projektbetreuern, Schulen und interessierten Privatleuten Angebote für junge Teilnehmer.
„Manchmal melden sich über 40 Interessenten!“, freut sich Claudia Kaßelmann über die gute Resonanz. Da musste schon so Mancher bis zum nachfolgenden Projekt vertröstet werden.

Waldforscher, Naturentdecker, Zirkusprojekt, Theater AG, Töpfern, Nähkurs, Kreatives Arbeiten, Schrauber-AG, Psychomotorik, Trommelkurs und auch Tagesausflüge: das Kreaktiv-Programm ist reichhaltig.
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Deshalb sucht der Vorstand auch nach weiteren Zustiftern, die 500 Euro oder mehr spenden wollen, um wieder ein paar Kindern mehr die Teilnahme an einer der beliebten Aktionen zu ermöglichen.

Die Kosten für alle maßnahmen übernimmt „traditionell“ nämlich die Stiftung - und zwar komplett. Und dafür ist zusätzliches Kapital notwendig, „um die Erfüllung des Förderauftrages nachhaltig zu sichern“, erklärt Josef Hermsen.
Die Bürgerstiftung „Kreaktiv“ möchte auch zukünftig interessierte Kinder davon abhalten, ihre Freizeit am PC zu verdaddeln. Wer würde nicht gern mithelfen, das zu verwirklichen?!