Die Zeche Carl Funke in Essen

5Bilder

Ich habe die Zeche Carl Funke aus der Sicht vom Schiff auf dem Baldeneysee aufgenommen!
Infos hierzu habe ich wieder über Wikipedia:
Die Zeche Carl Funke war ein Steinkohlebergwerk in Essen. Es befand sich im Stadtteil Heisingen am Nordufer des Baldeneysees.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Auffahrung der Verbindung fortgesetzt. 1955 ging die Essener Steinkohlenbergwerke AG in den Besitz der Mannesmann AG über. 1957 wurde die Zeche Gottfried Wilhelm endgültig an die Zeche Carl Funke angeschlossen. Der Förderstandort Gottfried Wilhelm wurde endgültig aufgegeben. Die Gottfried-Wilhelm-Schächte blieben bis Ende 1972 offen. Parallel dazu wurde in den 50er Jahren die Brikettfabrik auf Carl Funke von Grund auf neu gebaut. Weiterhin setzte sich die Ostwanderung der Zeche Carl Funke fort. Auf einem Gelände im Duschenhofener Wald, auf dem schon Anfang der 1950er Jahre eine Kleinzeche der Essener Steinkohlenbergwerke AG gearbeitet hatte, wurde von 1957 bis 1959 der Schacht Carl Funke 4 niedergebracht. Dieser ging als Seilfahrtschacht in Betrieb und wurde mit einem vollwandigen Fördergerüst ausgestattet.

1963 bis 1964 wurde der Schacht 2 mit einem modernen Förderturm in Stahlskelettbauweise überbaut. Die Aufbereitung wurde erneut modernisiert. 1965 erfolgte der Anschluss der Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau unter Aufgabe des dortigen Förderstandortes. Schacht Altendorf 2 und Dahlhauser Tiefbau 2 wurden als Schacht Carl Funke 5 und 6 übernommen. 1967 erfolgte der Verbund der Zeche Carl Funke mit der Zeche Vereinigte Pörtingssiepen zum Verbundbergwerk Pörtingssiepen/Carl Funke. Dieses Verbundbergwerk ging in die Ruhrkohle AG ein.
Nach der Stilllegung des Verbundbergwerks 1973 lag das Betriebsgelände zehn Jahre verwaist. Ab 1985 wurden alle Tagesanlagen abgebrochen mit Ausnahme des Fördergerüstes Schacht Carl Funke 1, welches als Industriedenkmal erhalten blieb. Nach der Renaturierung des Zechengeländes siedelte sich dort der Kleingartenverein Carl-Funke e.V. an. Das Industriedenkmal ist ebenso wie die 1900 bis 1901 errichtete Siedlung Carl Funke ein Teil der Route der Industriekultur.

2012 kaufte der Kletterhallenbetreiber und Industriekletterer Mike Schuh das inzwischen eingezäunte Fördergerüst. Er verpflichtete sich damit, das Denkmal vor dem Verfall zu schützen. Darüber hinaus genehmigte die Stadt Essen seinen Antrag auf Nutzungsänderung. Das Strebengerüst könnte also in Zukunft zeitweise für zahlende Gäste begehbar gemacht werden.

Autor:

Gabriele Bach aus Witten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

5 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.