Witten
Volksinitiative AUFBRUCH FAHRRAD erfolgreich

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Im Endspurt der Unterschriftensammlung für die Volksinitiative „AUFBRUCH FAHRRAD konnte sich Witten auf Rang 2 platzieren (1. Dortmund, 3. Bonn). Die Rangliste zeigt die Städte mit den meisten Unterschriften gemessen an ihrer Einwohnerzahl. Die Initiatoren bedanken sich für die Unterstützung. Viele Unterzeichnende kritisierten die schlechten Radverkehrsverhältnisse in Witten und unterstützten gern die Volksinitiative mit dem Ziel, das Land NRW dazu zu bewegen, mehr Geld für sicheren Radverkehr in den Städten zu investieren. Die endgültigen Zahlen werden am 1. Juni veröffentlicht.

In zahlreichen Gesprächen bei der Sammlung wurde auch das Urteil des Fahrrad-Klimatests 2018 zum Radfahren in Witten bestätigt. Die Note verschlechterte sich in den vergangenen zwei Jahren von 4,2, auf 4,4 – und steht damit knapp vor Mangelhaft! .Das ist die Quittung dafür, dass in den letzten Jahren keines der bekannten drängendsten Probleme des Radverkehrs angegangen wurde: nichts geschah an der Ruhrstraße zwischen Gasstraße und Ruhrdeich, noch immer fehlen zahlreiche Abstellmöglichkeiten am Hauptbahnhof, eine sichere Befahrung der Husemannstraße mit dem Rad ist nicht möglich – um nur wenige zu nennen.

Nun hofft man, mit der Aktion Aufbruch Fahrrad und dem neuen Fahrradkonzept der Stadt Witten auf eine Verkehrswende und mehr Engagement für sicheren Radverkehr. Das Radverkehrskonzept für Witten ist ausgezeichnet und verdient viel Lob. Es wird darauf ankommen, dass die Stadt  in der Lage ist – auch personell – für eine zeitnahe Umsetzung der dringendsten Verbesserungen für die Sicherheit von Radfahrern zu sorgen. Das gesamte Programm mit seinen zahlreichen Maßnahmen muss verwirklicht werden, damit der Radverkehrsanteil in Witten nicht trotz, sondern wegen der Radverkehrsinfrastruktur in unserer Stadt weiter steigt

Quelle: Pressemitteilung des ADFC-EN und VCD-EN sowie der Fahrradbotschaft

Liste Städteranking Stand 5. Mai
• 1. Dortmund
• 2. Witten
• 3. Bonn
• 4. Kalkar
• 5. Köln

Zur guten Infrastruktur für  den Radverkehr gehören auch sichere Fahrradabstellanlagen | Foto: J.Drell
Autor:

Joachim Drell aus Witten

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