St. Peter und Paul
Ulrike Böhmer begeisterte mit Kirchenkabarett

Ulrike Böhmer nahm in St. Peter und Paul in Witten kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Kirche ging. | Foto: Ulrich Kestler, Melanie Holzbecher

Am vergangenen Samstag traf Erna Schabiewsky – das Andere Ich von Ulrike Böhmer – den Nerv der fast 140 Zuhörer und Zuhörerinnen in der farbenfroh illuminierten Herbeder Kirche St. Peter und Paul. In knallrotem Outfit mit Rock und Weste, Hut und Handtasche, nahm sie kein Blatt vor den Mund – vor allem nicht, wenn es um die Kirche ging. So redete sie über die Kirche in Coronazeiten, verschwundene Priester, Maria 2.0, Kirchenaustritte und Glaubensverlust.

Sie empfahl bei Glaubensverlust den lieben Gott mal beiseite zu stellen und mit Maria ein Update 2.0 zu starten. Dabei könnte dann durchaus eine neue, eher weibliche Gotteserfahrung Raum greifen. Von einer Weihe verheirateter, erfahrener Männer (viri probati) riet sie jedoch ab. Damit würde lediglich versucht, die Frauen vom Weiheamt fernzuhalten. Da aber die Frauen sicherlich für ihre Ehemänner ohnehin die Predigt schreiben müssten, könnten sie doch besser gleich selbst predigen.

Rund zwei Stunden brannte ihr kabarettistisches Feuerwerk in der katholischen Kirche in Witten-Herbede. Vor Programmbeginn und in der Pause sorgte der veranstaltende Förderverein von St. Peter und Paul mit Getränken und Laugenbrezeln für das leibliche Wohl der fröhlich gestimmten Besucher und Besucherinnen.

Autor:

Pfarrei St. Peter und Paul Witten - Sprockhövel - Wetter aus Sprockhövel

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