Berlin: Die East-Side Gallery unter freiem Himmel

Vor 53 Jahren - am 13. August 1961 wurde die Mauer durch Deutschland gebaut. 1989 ist sie gefallen! Künstler haben nach dem Mauerfall in Berlin eine beeindruckende Kunstgalerie unter freiem Himmel geschaffen.

Tief beeindruckt stehe ich vor der "East Side Gallery" an der Berliner Mauer in der Nähe des Ostbahnhofes. Gänsehaut kriecht hoch, als ich vor dem Gemälde von Kani Alavi stehe. Er malte seine Botschaft auf ein kahles Mauerstück. Ich schaue in die Gesichter der Menschen, die dicht gedrängt von überall her, wie ein Fischschwarm durch das enge Nadelöhr der geöffneten Mauer drängen. Die Menschen scheinen mit dem Strom zu schwimmen. Hinein die Freiheit! Ich sehe in ihre Gesichter, und bin fasziniert und gerührt zugleich... Eine deutsche Geschichte, die das Leben schreibt. Unvergesslich! Die Berliner Mauer an der Mühlenstrasse wurde von etwa 100 Künstlern aus aller Welt ab 1990 bemalt und wurde als East Side Gallery weltweit bekannt.

Die "East Side Gallery" in Berlin wird täglich von Menschen aus aller Welt besucht und bestaunt. Ein bunter Mix aus den verschiedensten Sprachen, Generationen und Nationaliäten. Diese beeindruckende, multikulti Kunstausstellung unter freiem Himmel verbindet Menschen aus aller Welt. Lässt sie teilhaben an unserer Geschichte. Die Verständigung erfolgt durch Gesten, Mimik, Emotionen, inne halten, stehen bleiben, gerührt und berührt sein. Jedes Gemälde der 1316 Meter langen Open-Air-Galerie trägt die individuelle Botschaft des Künstlers und hat gleichzeitig einen engen Bezug zur unüberwindbaren Mauer, die Deutschland von 1961 bis 1989 durchtrennte.

Impressionen finden Sie hier:

http://www.lokalkompass.de/arnsberg/politik/die-berliner-mauer-eine-kunstgalerie-d316941.html

http://www.lokalkompass.de/arnsberg/kultur/die-east-side-gallery-an-der-berliner-mauer-d212969.html

Im August vor 53 Jahren wurde sie errichtet. Jahrzehnte trennte sie die Menschen in Deutschland: DIE MAUER.

Meine Reportage "HALT! Staatsgrenze! Fotografieren verboten!" lesen Sie hier:

http://www.lokalkompass.de/arnsberg/leute/halt-staatsgrenze-lebensgefahr-d170611.html