"Wenn ich einmal tot bin" - Jugendliche widmen sich im Theater Unten einem schwierigen Thema

Das junge Ensemble begeistert das Publikum im Theater Unten. | Foto: Küster
  • Das junge Ensemble begeistert das Publikum im Theater Unten.
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Wir sind es gewohnt, den Tod als absolute Grenze zu betrachten, Dabei bringen Berichte über Nahtoderfahrungen diese Vorstellung ins Schwimmen. „Club 3“, eines der Jugendtheaterprojekte des Schauspielhauses, greift in der selbstentwickelten Szenenfolge „Tot ist tot! Oder nicht?“ auch dieses Thema auf – mit dem gebotenen Ernst und zugleich mit Lust an satirischer Überspitzung.

Dabei beweisen etwa 20 junge Menschen im Alter ab 16 Jahren eine erstaunliche Spielfreude. Die klassische Dramenliteratur wird ohne falsche Scheu danach befragt, was sie uns zu komplizierten Familienbeziehungen und Liebe zu sagen hat – und wie beides in den Tod münden kann.
Selbstmord, der Tod aus medizinischer Sicht – all das spielt eine Rolle. Unter Leitung von Lisa Hetzel loten die Jugendlichen aus, wie ein Suizidgefährdeter die Trauerfeier imaginiert, die Freunde und Verwandte nach seinem Tod abhalten.
Es entsteht eine beeindruckende Collage, die auch einmal ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ohne das ernste Thema zu verraten.

Termine
„Tot ist tot! Oder nicht?“ ist am Mittwoch, 1. März, abermals im Theater Unten des Schauspielhauses, Königsallee 15, zu sehen. Die Vorstellung beginnt um 18 Uhr.
Um 18 Uhr beginnt auch die letzte Vorstellung des Stücks am Montag, 6. März.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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