Vom Acker machen
Grabeland

Grabeland ist kein Kleingarten, sondern ein Stück Land, welches von Hobbygärtnern und Hobbygärtnerinnen genutzt wird. In der Regel ist eine jährlich zu zahlende Pacht fällig.

Aber was, wenn der Verpächter, die Stadt Bochum zum Beispiel, was anderes mit dem Acker vorhat?
Dann ist sie befugt, den Pächtern zu kündigen. Und genau das hat sie gemacht. In Langendreer müssen sich Pächter und Pächterinnen von Grabeland-Parzellen bis zum Ende des Jahres vom Acker gemacht haben.

Tja – „aus für die Maus“, soll sie sich einen anderen Unterschlupf suchen. Echt schade für die Hobbygärtner, die alsbald ihre sieben Sachen (Schaufel, Spaten, Harke, Heckenschere, Rechen, Säge, Gartenschere)  packen müssen - und schade auch für alle anderen Interessenten, die auf der Warteliste Schlange stehen. Auf welcher Warteliste eigentlich? Mit dem Hintergrund, dass überhaupt keine Parzellen zur Verfügung stehen, hat die „list“ im Wort ihre Berechtigung.

Ach ja .. früher, als jeder hinten heraus, also hinterm Haus ein Stückchen zum Bewirtschaften hatte, da gab es unter der Woche Eintopf. Mama war die beste Gemüse-Suppen-Köchin ever 😊 In den Suppentopf kam alles rein, was der kleine "Garten" hergab.

Auch ich hatte vor Jahren ein Stück Grabeland hinterm Haus. Toll war das und machte richtig Spaß. Der Blick ins Grüne wurde aber durch den Bau von Häuserreihen vernichtet und herumstehende Kirschbäume und Sträucher sowie alles was grün war zugrunde gerichtet.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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