Bochum zeigt Flagge gegen Rechts - Den Nazis entschlossen entgegengetreten

Auch vor Ort: Franz Müntefering.
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"Ich kann mir an einem Samstagnachmittag Schöneres vorstellen", so ein Demonstrant am Rande der Kundgebung "Eine Stadt solidarisch - Nazis keine Chance." "Aber gegen die Nazis zu demonstrieren, die hier auf dem Husemann-Platz mit einem Tieflader auffahren, ist viel, viel wichtiger." Unter dem Demonstranten waren auch der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering, Bundestagsabgeordneter Axel Schäfer, Bürgermeisterin Astrid Platzmann-Scholten und zahlreiche andere Ratsvertreter und Vertreter des öffentlichen Lebens.

Ein breites Bündnis aus demokratischen Parteien und Organisationen rief zur Gegendemonstration auf und rund 500 Gegendemonstranten kamen.

"Wenn die mit zehn Leuten kommen, sind wir mit 100 Gegendemonstranten da. Kommen sie mit 100, stehen über 1.000 gegen die Nazis auf", erklärt einer der Demonstranten voller Stolz. Erklärtes Ziel, mit Plakaten Flagge zeigen und mit Trillerpfeifen die Reden stören. "Kein einziges Wort wird man verstehen", so das Versprechen über den Laufsprecher.

„Wir stehen ein für ein Bochum, in dem alle ohne Angst verschieden sein und sicher leben können. Wir bekennen uns zu den Grundwerten Freiheit und Gleichheit, Solidarität und Gerechtigkeit, Respekt und Würde. Deshalb kämpfen wir gegen die rechtsextreme Ideologie, “ verdeutlicht DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund die Grundhaltung in Bochum.

Der DGB unterstützte die Kundgebung die vom „Bündnis gegen Rechts“ organisiert wurde. „Zeigen wir, dass diese Partei in Bochum nicht erwünscht ist. Das längst überfällige Verbot der NPD wäre eine begrüßenswerte Maßnahme“, so der DGB Vorsitzender Michael Hermund.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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