Ich gehe zur Wahl, weil...

Selbstverständlich sind die Wahlen zurzeit Dauerthema in unserer Redaktion. Und so kontrovers Parteiprogramme, Europa- und Kommunalpolitik auch diskutiert werden, in einem sind wir uns einig! Wir gehen morgen wählen! Allein schon aus unserem demokratischen Selbstverständnis heraus. Wir haben eine Stimme, die wir nicht komplett abgeben, sondern einsetzen, vergeben und zu gegebener Zeit auch erheben.

Ich darf zur Wahl gehen, darf dieses demokratische Instrument nutzen. Allein das ist ein Privileg, um das uns die Menschen vieler Nationen beneiden. Denn im Gegensatz zu totalitären Systemen wählen wir eine Regierung auf Zeit und nicht auf "ewig". Der österreichisch-britische Philosoph Karl R. Popper hat diesen Zusammenhang treffend beschrieben: „Jede Regierung, die man wieder loswerden kann, hat einen starken Anreiz, sich so zu verhalten, dass man mit ihr zufrieden ist. Und dieser Anreiz fällt weg, wenn die Regierung weiß, dass man sie nicht so leicht loswerden kann.“

In diesem Sinne ist die Frage, warum ich morgen wählen gehe, einfach zu beantworten: Weil ich kann, weil ich darf, weil ich will!

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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